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ATLAS: Durchdringen

Die Regeln, die Potsdams Sozialdemokraten und ihre Rathauskooperation jetzt für die Aufsichtsräte der Stadtkonzerne aufstellen wollen, sind gut, wichtig und überfällig. Sie können in einer komplexen Sachlage hilfreich sein: Da gibt es Unternehmen, die gehören der Stadt, müssen sich aber am Markt behaupten.

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Die Regeln, die Potsdams Sozialdemokraten und ihre Rathauskooperation jetzt für die Aufsichtsräte der Stadtkonzerne aufstellen wollen, sind gut, wichtig und überfällig. Sie können in einer komplexen Sachlage hilfreich sein: Da gibt es Unternehmen, die gehören der Stadt, müssen sich aber am Markt behaupten. Sie sollen wettbewerbsfähig sein, aber auch sozial, sollen Gewinne machen, aber auch die Daseinsvorsorge erfüllen. In dieses Konstrukt dringt immer stärker die Frage nach der Kontrolle und Mitbestimmung durch die Stadtverordneten – die gewählten Vertretern der Potsdamer Bürger. Klar ist in den vergangenen Wochen und Monaten geworden, dass sich das wirtschaftlich rentable und damit auch sozial vielfach sinnvolle Geflecht aus Stadtkonzernen und ihren Tochterfirmen kaum mehr durchdringen lässt – auch von den Stadtverordneten in Aufsichtsräten. Das öffnet Verdächtigungen und Mauscheleien Tür und Tor. Damit muss Schluss sein, zum Wohle der Unternehmen, der Stadtverordneten, der Empfänger von Sponsoring.

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