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ATLAS: Durchsetzung

Für die Trainer und Sportlereltern vom Luftschiffhafen ist es eine gute Nachricht, was am gestrigen Mittwoch im Hauptausschuss verkündet wurde: Sie kommen wohl doch weitgehend um die als zu hoch empfundenen Parkgebühren herum. Zum einen soll es günstige Möglichkeiten für Kurzzeitparker geben, zum anderen öffnet die Stadt den Geldhahn zugunsten der ehrenamtlichen Trainer.

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Für die Trainer und Sportlereltern vom Luftschiffhafen ist es eine gute Nachricht, was am gestrigen Mittwoch im Hauptausschuss verkündet wurde: Sie kommen wohl doch weitgehend um die als zu hoch empfundenen Parkgebühren herum. Zum einen soll es günstige Möglichkeiten für Kurzzeitparker geben, zum anderen öffnet die Stadt den Geldhahn zugunsten der ehrenamtlichen Trainer. Über die Vereine soll Geld verteilt werden, damit sich die Übungsleiter Dauerkarten für das neue Parkhaus leisten können. Für die Betroffenen und die Stadt ist das eine unbürokratische Lösung. Denn einen Verzicht auf die Parkgebühren hätte die Stadt nicht durchsetzen können. Der Bau des Parkhauses war eine Bedingung für den Bau der MBS-Arena, für den Potsdam Fördermittel vom Bund in Millionenhöhe kassiert hatte. Die stadteigene Luftschiffhafen GmbH verpachtet das Parkhaus an einen Betreiber – und der will Geld verdienen. Das kann niemanden überrascht haben. Dennoch war der Aufschrei groß, als es so weit war. Doch der berechtigte Protest hat die Stadtpolitik in Bewegung gesetzt. Es geht also – wenn man will und eine ausreichend große Lobby mobilisieren kann. Das eine oder andere Kulturprojekt hätte sich über so viel Flexibilität sicher auch gefreut.

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