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Geschlossene Schule: In der Berliner Straße 135 hatte der Bildungsdienstleister Educon seinen Hauptsitz. Doch 2010 begannen die Ermittlungen in dem Fall, Educon zog aus. Zumindest hat das Haus nun neue Nutzer: Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben.

© Andreas Klaer

Pleite eines Bildungsträgers: Educon-Affäre: Land Brandenburg verliert neun Millionen

Nach dem Absturz des Potsdamer Bildungsträgers bleiben Hunderte Schüler ohne Abschlüsse. Die einstige Chefin ist derweil ihre Schulden los.

Stand:

Potsdam - Neue Wendung in der Educon-Affäre um möglicherweise erschlichene Zuschüsse für fiktive Schüler: Das Land Brandenburg muss fürchten, Zahlungsrückforderungen von neun Millionen Euro abschreiben zu müssen. Denn die frühere Firmeninhaberin Carina H. hat nach eigenen Angaben eine Privatinsolvenz in Großbritannien über Schulden von 29 Millionen Pfund (rund 33 Millionen Euro) abgeschlossen – dazu gehörten auch die Schulden beim Land. Gegenüber den PNN äußerte sich Ex-Educon-Chefin H. erstmals öffentlich zu den Vorwürfen und dem Verdacht der Staatsanwaltschaft, Educon habe Schülerzahlen gefälscht, um Millionen-Zuschüsse zu erschleichen. Dies bestritt H. Zudem drohen Anwälte der einst von Potsdam aus agierenden Firma mit einer Schadensersatzklage gegen das Land. HK

AISFÜHRLICHE BERICHTE UND EIN INTERVIEW: Am Freitag in den Potsdamer Neuesten Nachrichten

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