Sport: Eigene Derby-Gesetze: SC gegen WSG Volleyballteams vor harten Aufgaben
An das Spiel gegen den SC Potsdam im September denkt Arno Goreczko-Ließ trotz der 2:3-Niederlage nicht ungern zurück. „Das war knapp, und wir konnten fast die gesamte Besetzung aufbieten“, so der Coach der Regionalliga-Volleyballerinnen der WSG Potsdam Waldstadt.
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An das Spiel gegen den SC Potsdam im September denkt Arno Goreczko-Ließ trotz der 2:3-Niederlage nicht ungern zurück. „Das war knapp, und wir konnten fast die gesamte Besetzung aufbieten“, so der Coach der Regionalliga-Volleyballerinnen der WSG Potsdam Waldstadt. Am Sonnabend kommt es um18 Uhr in der Sporthalle an der Heinrich-Mann-Allee nun zum zweiten Aufeinandertreffen, und der SCP geht allein durch den besseren dritten Tabellenplatz – die WSG steht auf dem achten Rang – als Favorit ins Rennen. „Wer letztlich spielen kann, entscheidet sich erst kurzfristig“, beklagt Goreczko-Ließ. „Wegen Verletzungen muss ich umstellen, und Anika Voigt wird wieder die Position der Zuspielerin übernehmen.“ Die Wettkampferfahrungen, die der SC Potsdam vorlegen kann, hätten in seinem Team allenfalls zwei Spielerinnen. Deshalb auch keine Illusion, aber: „Wir gehen nicht ins Spiel, um zu verlieren. Wir werden kämpfen und wollen den Zuschauern vor allem ein gutes Match liefern.“ Das will auch Volker Knedel mit seinen SC-Damen. Zwar muss der Coach auf Claudia Ahlert wegen einer Blinddarm-OP und auf Anne Molkenthin wegen Knieproblemen verzichten, doch auch den Ausfall zweier starker Leistungsträgerinnen kann die Mannschaft ausgleichen. „Wir haben einen guten Zwölferkader, und konnten bis jetzt solche Dinge immer recht gut überbrücken“, gibt sich Knedel optimistisch. Außerdem seien im Vergleich zum Hinspiel die Vorzeichen jetzt ganz anders. So hätten die Waldstädterinnen inzwischen sehr unter dem Verletzungspech im Team zu leiden. Aber, so weiß der erfahrene Trainer auch: „Es klingt zwar abgedroschen, aber jedes Derby hat eben seine eigene Gesetze. Die Nerven oder gar Übermotivation können einem da übel mitspielen.“ Während Knedel das SC-Team betreut, müssen seine USV-Mannen ohne Coach bei Energie Cottbus antreten. Erik Heidemann fällt nach wie vor aus, und auch Andreas Scheuerpflug wird den USV nicht unterstützen können. Andreas Jurisch ist hingegen wieder fit. „Wir wollen in Cottbus gewinnen“, so Knedel. „Alles andere zählt nicht.“ hm
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