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Festakt für Absolventen der Universität Potsdam: Ein Anfang

Jan Kixmüller über den Mehrwert der Wissenschaft in Potsdam

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Die Tradition hat Oliver Günther aus Berkeley mitgebracht. Das, was einst die 68er in Deutschland abschafften, hat der Präsident der Uni Potsdam nun wieder zum Leben erweckt: die feierliche Verabschiedung der Absolventen. Nicht streng akademisch mit Talaren und Baretten, sondern vielmehr leger mit Sommeranzügen und bunten Schals fand die Verabschiedung am Neuen Palais in aller Öffentlichkeit statt, unter Bürgern. Damit verortet Günther die Uni mit ihren rund 20.000 Studierenden dort, wo sie heute steht: mitten in einer Stadt, in der Hochschulen und Forschungseinrichtungen mehr als 10.000 Menschen Arbeit geben.

Günther ist es, der seit seinem Amtsantritt gebetsmühlenartig betont, dass jeder Euro mehr für die Wissenschaft eine Investition in die Zukunft des Landes ist – eine Zukunft jenseits der Braunkohlewirtschaft. Vor diesem Hintergrund ist es vielleicht die beste Nachricht des Tages, dass Brandenburgs Hochschulen etwas mehr Geld erhalten, wenn auch noch nicht so viel, wie sie sich wünschen. Immerhin, ein Anfang ist gemacht.

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