PLATTNERS SAMMLUNG: Ein Bekenntnis zur ostdeutschen Kunst
Zu Plattners Sammlung gehören Arbeiten prominenter, einst in der DDR lebender Künstler. Viele der Werke sind nach der Wende entstanden, dennoch wird die Kollektion von ostdeuscher Kunst der vergangenen 60 Jahre landläufig als „DDR-Kunst“ bezeichnet.
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Zu Plattners Sammlung gehören Arbeiten prominenter, einst in der DDR lebender Künstler. Viele der Werke sind nach der Wende entstanden, dennoch wird die Kollektion von ostdeuscher Kunst der vergangenen 60 Jahre landläufig als „DDR-Kunst“ bezeichnet. Neben Werken des Leipzigers Wolfgang Mattheuer, dessen „Jahrhundertschritt“ derzeit im Potsdamer Kutschstallhof zu sehen ist und der als eine der bekanntesten Skulpturen der DDR-Kunstgeschichte gilt, besitzt Plattner vor allem späte Bilder des kürzlich gestorbenen Bernhard Heisig. Neben privaten Sujets wie der im Abendrot glühenden Havellandschaft um Heisigs letzten Wohnort Strodehne gibt es Gemälde, die seine Theater- und Literaturleidenschaft spiegeln. Auch zwei Bilder mit Darstellungen von Friedrich dem Großen sind darunter. Ebenso zur Sammlung gehört ein Mitte der 1980er-Jahre entstandenes Karnevals-Diptychon des 1943 geborenen Ulrich Hachulla, oder das Bild „Der Narr und das Mädchen“, ein Großformat von Hachullas berühmtem Lehrer Werner Tübke von 1982. Auch Arno Rink, wie Hachulla ein weiterer Vertreter der mittleren Leipziger Generation, ist in Plattners Kosmos mit typischen neueren Arbeiten wie "Lots Töchter" von 2007 vertreten. Rinks berühmtester Schüler Neo Rauch fehlt hingegen noch. wik
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