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Babelsberger Künstlerin tritt beim Schneefestival an: Ein Bergpanorama aus Schnee

Schnee und Eis sind ihr Element, auch eine Suite im weltbekannten Icehotel im nordschwedischen Jukkasjärvi hat sie schon gestaltet: Nun macht sich die Babelsberger Künstlerin Geertje Jacob wieder auf den Weg in den Norden. Sie tritt Ende Januar gemeinsam mit dem befreundeten Künstler Gáston Vacaflores beim diesjährigen Schneefestival in Kiruna in Nordschweden an.

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Schnee und Eis sind ihr Element, auch eine Suite im weltbekannten Icehotel im nordschwedischen Jukkasjärvi hat sie schon gestaltet: Nun macht sich die Babelsberger Künstlerin Geertje Jacob wieder auf den Weg in den Norden. Sie tritt Ende Januar gemeinsam mit dem befreundeten Künstler Gáston Vacaflores beim diesjährigen Schneefestival in Kiruna in Nordschweden an. Die beiden sind eines von sechs internationalen Teams, die zum Schneeskulpturenfestival eingeladen wurden, wie Geertje Jacob den PNN sagte. Auftakt ist am 27. Januar.

Für das 40-jährige Multitalent – Jacob ist Grafikdesignerin, Bühnen- und Kostümbildnerin, Innenarchitektin und schreibt ein Internet-Reiseblog – ist es bereits die vierte Teilnahme. Zuletzt war sie 2014 mit den zwei Caputher Mitstreiterinnen Ilka Raupach und Malou von Simson angetreten. Vier Tage Zeit haben die Schneekünstler in der Bergarbeiterstadt Kiruna, um vor den Augen der Passanten ihre Skulpturen aus knapp 30 Kubikmeter großen Schneewürfeln herauszuschälen. Begleitet wird das Festival von einem Programm mit Musik, Theater, Hundeschlittenfahrten und einem Markt.

Für ihre Arbeit haben Geertje Jacob und Vacaflores – die beiden ehemaligen Nachbarn haben bereits für das Icehotel zusammengearbeitet – sich regional inspirieren lassen: Ein Bergpanorama kombiniert mit der Kinderbuchfigur Nils Holgersson, gefertigt in mehreren hintereinander stehenden Schneescheiben soll es werden. Vorbild stand der Kebnekaise, Schwedens höchster Berg, erzählt Jacob: „In den Berg habe ich mich verliebt.“

Mit Sorge beobachtet die Babelsbergerin indes die Wetterprognose: Bis zu minus 40 Grad kalt war es Anfang Januar in Kiruna, am heutigen Mittwoch sind minus 24 Grad vorhergesagt. „Da würde man es nicht lange schaffen zu arbeiten“, sagt sie. Mit regelmäßigen Pausen könne es aber zu bewältigen sein.

Auch einen Besuch beim diesjährigen Icehotel – das aus Schnee und Eis bestehende Domizil wird jedes Jahr aufs Neue von anderen Künstlern errichtet – hat Geertje Jacob sich vorgenommen. „Nach der Preisverleihung haben wir einen halben Tag zur freien Verfügung“, sagt sie – das sollte für die gut halbstündige Fahrt ausreichen. 

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