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Sport: Ein Leben für den Sport

Vereinschef Wolfgang Berger feiert heute nicht nur mit seinen Gewichthebern den 60. Geburtstag

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Vereinschef Wolfgang Berger feiert heute nicht nur mit seinen Gewichthebern den 60. Geburtstag „Älter kann man werden, aber nicht alt“, sagt Wolfgang Berger, der selbst zugibt, das „Paradies auf Erden“ zu haben. Und wirklich: In seinem Neu-Fahrländer Haus am Weißen See empfängt der Jubilar heute zu seinem 60. Geburtstag rund 80 Gäste – unter ihnen auch zahlreiche Sportfreunde vom Athletik-Club Potsdam, dessen Geschicke er seit 1992 als Vorsitzender leitet. Die Festzelte sind im Garten aufgestellt; nur vor aufkommendem Sturm ist ihm jetzt noch bange. Der 60., der gleichzeitig auch der 14. Hochzeitstag mit seiner Frau Viola ist, gibt dem Sportsmann auch jede Menge Gelegenheit, auf erfüllte Jahre zurückzublicken. „Das habe ich schon in den vergangenen Tagen gemacht und durchgerechnet, dass ich schon seit 49 Jahren im Sport aktiv bin“, sagt Berger, der als Elfjähriger bei Chemie Ligau-Augustusbad mit Turnen und Leichtathletik anfing. Auf Letzteres schoss sich der gebürtige Sachse dann auch ein: Bei Motor Radeberg spezialisierte er sich auf die 400-Meter-Strecke und wurde sowohl Studentenmeister mit der Staffel als auch Armeemeister. Den Sport zum zu Beruf machen stand schnell als Ziel fest, und so ging es nach dem Abi zur DHfK nach Leipzig; später kam der Einsatz als Sportoffizier. Im Bezirksvorstand des DTSB war Berger für Aus- und Weiterbildung zuständig und avancierte schließlich zum Bezirkstrainer Gewichtheben. „An den Bewegungen ,Stärkster Lehrling“ und ,Stärkster Mann der Armee“ nahm ich oft teil und organisierte sie auch, da lag das nahe“, denkt er zurück. Die Armee war es auch, durch die es ihn nach Potsdam verschlug, weil hier eine Stelle als Sportoffizier frei war. Inzwischen ist Wolfgang Berger beim Landessportbund Ausbildungsreferent der Brandenburgischen Sportjugend und steht obendrein an der Spitze des AC Potsdam. „Er hat unseren Verein nach der Wende wieder stark gemacht“, bestätigt Nachwuchstrainer Fred Altenkirch. Die Jugend-, aber auch die Seniorenarbeit wurde erfolgreich aufgebaut, der Sprung in die zweite Liga schaffte der AC unter ihm – derzeit wird jedoch in der Landesliga gehoben. „Im nächsten Jahr soll das aber anders werden“, versichert der dreifache Vater, der nach einem halben Jahr Krankheit allmählich selbst wieder Sport treiben will. Doch vorerst wird gefeiert; die PNN schließen sich den zahlreichen Glückwünschen an.Henner Mallwitz

Henner Mallwitz

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