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Landeshauptstadt: Ein Netzwerk für 2010

„Geschäftemachen“: Wirtschaft traf Kultur / Sponsoren für Potsdam-Museum

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„Geschäftemachen“: Wirtschaft traf Kultur / Sponsoren für Potsdam-Museum Bornstedt - „So ein Treffen ist für mich die beste Werbung“, sagt ein zufriedener Hannes Wittenberg vom Potsdam Museum an diesem Montagabend. Er ist einer von rund 50 Gästen der ersten „Geschäftemachen“ Businessparty, eine Initiative der Karoshi Agentur zur Vernetzung von regionalen Wirtschaftsunternehmern, Wissenschaft und Kultur. Thema ist Potsdams Bewerbung zur Kulturhauptstadt 2010 und die ökonomischen Chancen, die sich daraus ergeben. Geladen sind Unternehmer der Region sowie Verteter aus Kunst und Kultur. Moritz van Dülmen, Projektleiter der Kulturhauptstadt Potsdam 2010 GmbH, spricht in seiner Eröffnungsrede von der „Riesenchance“ dieses „großen internationalen Events für Potsdam“. Sollte die Stadt 2006 in Brüssel den Zuschlag für die Endrunde bekommen, werde sich die ökonomische und kulturelle „Maschinerie eines Großprojektes“ in Gang setzen. Ganz in Aufbruchstimmung gibt sich Anja Henschel, Veranstalungsmangerin von „Geschäftemachen“: „Wir haben die Nase voll von der Jammermentalität der Brandenburger und Berliner Unternehmen über die schlechte wirtschaftliche Stimmung“. Es sei an der Zeit die Ärmel hochzukrempeln und etwas tun. Henschel hat es sich zur Aufgabe gemacht, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur miteinander zu verbinden und Kontakte unter den Unternehmern verschiedenster Branchen zu knüpfen: „Es soll sich niemand schämen, Geschäfte machen zu wollen“, so Henschel. Das findet Wittenberg auch, der dem Publikum vier neue Pfeiler des Austellungsprojektes „Lindenstrasse 54“ vorstellt, das das Museum im ehemaligen Staatssicherheitsgefängnis plant. Unter anderem eine Fotoausstellung von Gerald Wesselowsky: „Wende-Jahre 1989-92“. Dabei will er Bilder von Potsdam damals im Kontrast zum heutigen Stadtbild zeigen. Außerdem soll es zwei Kurzfilmprojekte zur Hausgeschichte des Gefängnisses geben. Für die Umsetzung der Ausstellung mit Film und Toninstallationen benötigt Wittenberg finanzielle Unterstützung, da einige der zukünfigen Ausstellungsbereiche noch nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sind. „Möglicherweise reicht das Geld nicht für alle vier Projekte doch dieser Abend macht Mut,“ meint Wittenberg. cbr

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