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Sport: Ein seltsamer Abend

Achter Sieg in Folge für die Regionalliga-Volleyballer der WSG Waldstadt

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Mitte des zweiten Satzes entfuhr dem Hallensprecher eine interessante Wertung: „Was soll man dazu noch sagen. Das Spiel plätschert weiter dahin“, so der Mann am Mikrofon. Der Regionalliga-Tabellenführer WSG Waldstadt lief in dieser Phase fast Gefahr, sich vollends dem bescheidenen Niveau des Kontrahenten anzugleichen. „Das war ein komisches Spiel. Es hätte nur noch gefehlt, dass wir heute einen Satzverlust hätten hinnehmen müssen“, äußerte Christoph Jahn am Samstagabend nach dem 3:0 (25:16, 25:22, 25:18) der von ihm betreuten Waldstädter im Regionalliga-Heimspiel gegen Netzhoppers Königs Wusterhausen II. Auffällig war, wie wenig variabel beide Teams im Angriff agierten. Die Partie des nun schon acht Mal in Folge siegenden Tabellenführers gegen den phasenweise regelrecht lustlos wirkenden Aufsteiger war ein Fallbeispiel dafür, dass sich ein sportlich ansehnliches Volleyballspiel nur zwischen zwei annähernd gleichwertigen Mannschaften entwickeln kann. Vor 140 Zuschauern in der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee die Tabellenführung ohne Satzverlust behauptet zu haben, hatte für die Potsdamer vordergründigen Wert.

Am 15. Dezember steht zum Beginn der Rückrunde das Stadtderby gegen den USV Potsdam an, der am Samstag Nachmittag in der Uni-Sporthalle in Golm zu einem ungefährdeten 3:0 über den Tabellenletzten VC Olympia Berlin II kam. Wie die Waldstädter hat auch der frühere Zweitligist noch intakte Möglichkeiten auf den Titelgewinn in der Regionalliga Nordost.

Die Frauen des SC Potsdam II gewannen am Samstag ihr Heimspiel der Regionalliga Nordost gegen den VC Olympia Berlin II ohne Mühe mit 3:0 und blieben Tabellenzweiter.Thomas Gantz

Thomas Gantz

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