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Landeshauptstadt: Ein Vorbild

Kulturministerin Wanka überreichte Andreas Kitschke das Bundesverdienstkreuz

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Kulturministerin Wanka überreichte Andreas Kitschke das Bundesverdienstkreuz Weggefährten, Freunde und Bekannte, aber auch „nur“ Gemeindeglieder Potsdamer Kirchen würdigten gestern am Spätnachmittag Andreas Kitschke mit ihrer Teilnahme in der Friedenskirche an der Auszeichnungsveranstaltung. In der Friedenskirche Sanssouci, eine der Lieblings-Gotteshäuser Kitschkes, wurde der Potsdamer Bauingenieur mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande durch den Bundespräsidenten Horst Köhler geehrt, für seine Verdienste um bürgerschaftliches Engagement in Sachen Erhaltung von Kirchen und Orgeln. Kulturministerin Prof. Johanna Wanka überreichte den Orden in der Feierstunde, die unter anderen von Kirchenmusikdirektor Matthias Jacob an der neuen Woehl- Orgel mit Werken von Bach und Reger umrahmt wurde. Johanna Wanka würdigte die hervorragenden Leistungen Andreas Kitschkes mit warmherzigen Worten. Der Ausgezeichnete habe sich nie in den Vordergrund gestellt, so die Ministerin. „Ihm ist ein gesunder Menschenverstand eigen und er ist ein Vorbild für bürgerschaftliches Engagement.“ Sie erinnerte daran, dass Andreas Kitschke mit dem Wiedererstehen der maroden Klein-Glienicker Kapelle ein Beispiel dafür gegeben habe, wie heute ein Denkmal gerettet werden könnte Die Sanierung wurde über eine 70-prozentige Privatfinanzierung gesichert. Auch für die neue Woehl-Orgel in der Friedenskirche habe Kitschke immer wieder für Spenden geworben. 850 000 Euro sind für diese „Königin der Instrumente“ schließlich zusammen gekommen. Prof. Wanka würdigte auch den Einsatz des Geehrten für den Wiederaufbau der Garnisonkirche In seinen Dankesworten gab Andreas Kitschke auch Ausblick für seine nächsten Projekte. Es enstteht ein Buch über den Schinkelschüler Ludwig Ferdinand Hesse. Doch die Garnisonkirche steht nach wie vor im Mittelpunkt seiner Arbeit. „Es geht dabei um Potsdam, um die Wiedergewinnung eines ehemaligen Stadtbildes, um einen Leuchtturm der Hoffnung in dieser weithin orientierungslosen Zeit“. Im Anschluss an den Festakt wurden Grußworte, gesprochen von Vertretern der Friedenskirchengemeinde, der Babelsberger Kirchengemeinde sowie der Fördergesellschaft zum Wiederaufbau der Garnisonkirche gesprochen. Klaus Büstrin

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