Landeshauptstadt: Eine Ausbildung mit Zukunft
Waldstadt - Die Herren tragen Anzug, Hemd und Krawatte, die Damen Blazer und wahlweise Rock oder Hose. Schick angezogen sind sie alle.
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Waldstadt - Die Herren tragen Anzug, Hemd und Krawatte, die Damen Blazer und wahlweise Rock oder Hose. Schick angezogen sind sie alle. Und das müssen sie auch sein, die künftigen Bankkauffrauen und -männer der Mittelbrandenburgischen Sparkasse (MBS). Gestern kamen die 29 neuen Auszubildenden des Jahrgangs 2006 - 20 Frauen und 9 Männer - im Foyer des Hauptgebäudes der MBS in der Saarmunder Straße das erste Mal zusammen. In den kommenden zweieinhalb Jahren werden sie bei dem Finanzinstitut verschiedene Ausbildungsstationen durchlaufen. Zunächst einmal können sie sich aber in einer Einführungswoche gegenseitig kennen lernen.
Genommen worden seien wie in jedem Jahr Abiturienten und Realschüler, einzig die Leistung sei entscheidend. Die Altersunterschiede zwischen Realschülern und Abiturienten störten dabei keinen. „Nach spätestens einem halben Jahr sind die Auszubildenden alle auf dem gleichen Stand“, sagte Rolf-Ullrich Eichhorn, stellvertretender Personalleiter der MBS. Ein Ausbildungsturnus bestehe aus einer Woche Berufsschule in Potsdam, zwei Wochen praktischer Ausbildung in einer der Filialen im Geschäftsgebiet der MBS und dann abschließend wieder einer Woche Berufsschule. Zusätzlich gibt es regelmäßig gezielte Schulungen. Michael Weiher, einer von acht neuen Azubis aus Potsdam, freut sich auf seine neue Aufgabe. „Mit Blick auf die Zukunft habe ich einen sicheren und angesehenen Beruf gewählt“, sagte er. Im Vorfeld hatte Weiher sich wie die anderen auch gegen 650 weitere Anwärter durchsetzen müssen. „Die Bewerberzahlen sind seit Jahren konstant“, sagte Sabine Dörr, Pressesprecherin der MBS. Im Anschluss an die Bewerberphase folgten Eignungstests. Ob beim täglichen Brot der Banker, der Mathematik, oder allgemeinem Wissen, die Bewerber durften kaum Schwächen zeigen. Lohn ist jetzt ein sicherer Arbeitsplatz in der Ausbildungszeit und eine sehr gute Chance auf Weiterbeschäftigung im Anschluss. Über 90 Prozent der Auszubildenden bleiben bei der MBS.Martin Stralau
Martin Stralau
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