Landeshauptstadt: Eine Krippe aus Wannsee Adventskapelle auf dem Luisenplatz ist auch am Heiligabend geöffnet
Innenstadt - Maria, Josef und das Kind in der Krippe, ringsum die heiligen drei Könige, Hirten und allerlei Haustiere – es ist eine stattliche Versammlung inmitten der Adventskapelle auf dem Luisenplatz. Die 15 Figuren des Krippenspiels wurden von Teilnehmern eines Bildhauerkurses und deren Leiterin Regina Roskoden in Wannsee geschaffen.
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Innenstadt - Maria, Josef und das Kind in der Krippe, ringsum die heiligen drei Könige, Hirten und allerlei Haustiere – es ist eine stattliche Versammlung inmitten der Adventskapelle auf dem Luisenplatz. Die 15 Figuren des Krippenspiels wurden von Teilnehmern eines Bildhauerkurses und deren Leiterin Regina Roskoden in Wannsee geschaffen. Als Material wurde weißer und roter Ton verwendet und fünf Frauen und die Bildhauerin selbst zeigen, wie gut sie mit dem Material umgehen können. 2005 hatte Regina Roskoden ihre Schülerinnen animiert, Figuren für das Krippenspiel zu gestalten. Das fiel nicht immer leicht, gelang mit Hilfe der Fachfrau aber schließlich doch und so sollten auch andere am gestalterischen Erfolg ihre Freude haben. Zuerst wurden die Figuren in der Dahmsdorfer Kirche ausgestellt, im folgenden Jahr zogen sie nach Caputh und nun sind sie in Potsdam angelangt. Einige Figuren wurden noch nachgearbeitet, erzählte Regina Roskoden, die gestern bei der Aufstellung des Krippenspiels dabei war. Denn es hat inmitten der Adventskapelle einen sehr zentralen Platz.
Die kleine Holzkirche ist schon sehr gemütlich ausstaffiert mit Tischen und Stühlen zum Verweilen, riesigem Kerzenleuchter und Altar. Sie wird am Sonntag, dem 1. Advent um 12 Uhr eingeweiht. Stadtkirchenpfarrer Markus Schütte stieß auf große Resonanz als er um Mithilfe bei der Absicherung der Andachten und der Lesungen bat und so kann er jetzt auf 60 freiwillige Helfer zurückgreifen, die die Öffnungzeiten täglich von 14 bis 19 Uhr absichern. Um 16 Uhr gibt es einen „Erlesenen Advent“ und um 18 Uhr einen Abendsegen. Durch die vielen Hilfsangebote ist es zudem möglich, auch am Heiligen Abend die Adventskapelle von 16 bis 21 Uhr zu öffnen. Wer sich einsam fühlt, kann dort auf einen Plausch vorbeikommen. Es soll Gebäck und warme Getränke geben und sogar ein kleines Geschenk. Für die Beköstigung und die Geschenke sucht der engagierte Pfarrer allerdings noch Spenden von Gastronomen und Händlern, die in der Adventskapelle vorbeigebracht werden können.Hella Dittfeld
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