Landeshauptstadt: Eine Lösung nach über vier Jahren Neues Personal für Schiffbauergasse
Berliner Vorstadt - Über vier Jahre hat es gedauert, eine Lösung zu finden, nun geht es ganz schnell. Schon im Februar sollen zwei neue Personalstellen in der Kulturverwaltung für das Standortmanagement und -marketing in der Schiffbauergasse besetzt sein.
Stand:
Berliner Vorstadt - Über vier Jahre hat es gedauert, eine Lösung zu finden, nun geht es ganz schnell. Schon im Februar sollen zwei neue Personalstellen in der Kulturverwaltung für das Standortmanagement und -marketing in der Schiffbauergasse besetzt sein. Darüber informierte Birgit-Katharine Seemann, Fachbereichsleiterin für Kultur und Museum, am Donnerstag den Kulturausschuss. In den kommenden Tagen soll die Ausschreibung für die beiden Stellen erfolgen und dann schnellstmöglich besetzt werden.
Beide Personalstellen, eine für das Marketing, eine für das Management, sind dem Bereich des städtischen Kulturbereichs zugeordnet, das zum Fachbereich Kultur und Museum gehört. Zusätzlich ist eine Assistenzstelle geplant, die sowohl das Standortmanagement- und marketing als auch das städtische Kulturmarketing, das mit drei Mitarbeitern besetzt ist, unterstützt. Das Büro für das Standortmanagement und -marketing soll in der Schiffbauergasse untergebracht werden.
Wie Birgit-Katharine Seemann sagte, soll das Marketing die unterschiedlichen Interessen der kulturellen Träger und dem Gewerbe am Standort Schiffbauergasse bündeln, regelmäßige gemeinsame Gesprächsrunden organisieren, Veranstaltungen und die Zusammenarbeit koordinieren. Der Standortmanager soll unter anderem Kontroll- und Logistikaufgaben übernehmen, eine längerfristige finanzwirtschaftliche Planung erstellen und Ansprechpartner für die Anlieger, den Kommunalen Immobilienservice und den Sanierungsträger in allen baulichen und der Gebäudeverwaltung betreffenden Fragen und Probleme sein.
In den vergangenen Wochen sei intensiv geprüft worden, in welcher Form das Standortmanagement und -marketing arbeiten soll, so Birgit-Katharine Seemann. Wegen juristischer und aus wirtschaftlichen Gründen habe man sich für eine Einbindung in die Verwaltung und somit gegen die Gründung einer gGmbH oder Einbindung in eine der bestehenden Einrichtungen wie dem Hans Otto Theater entschieden. So schnell wie möglich soll nun mit der Arbeit begonnen werden, den Standort Schiffbauergasse durch die neuen Personalstellen nach außen hin auch international bekannter zu machen.
Erst Ende vergangenen Jahres sind die jahrelangen Arbeiten in der Schiffbauergasse abgeschlossen worden. Rund 90 Millionen Euro öffentlicher Gelder sind in das Zentrum für Kunst und Soziokultur und den Gewerbestandort investiert worden. Immer wieder wurde in den vergangenen Jahren ein entsprechendes Standortmanagement und -marketing gefordert und das ständige Zögern der Verwaltung kritisiert. D.B.
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: