Landeshauptstadt: Eine Zeitung für alle
Vor 60 Jahren wurde die Tageszeitung Brandenburgische Neueste Nachrichten als Organ der DDR-Blockpartei NDPD für das Land Brandenburg und dann für die Bezirke Potsdam, Frankfurt (Oder) und Cottbus gegründet. Seit 1991 kennen wir die Zeitung unter dem Namen Potsdamer Neueste Nachrichten.
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Vor 60 Jahren wurde die Tageszeitung Brandenburgische Neueste Nachrichten als Organ der DDR-Blockpartei NDPD für das Land Brandenburg und dann für die Bezirke Potsdam, Frankfurt (Oder) und Cottbus gegründet. Seit 1991 kennen wir die Zeitung unter dem Namen Potsdamer Neueste Nachrichten. Dies bedeutet eine lange Tradition und einen gravierenden Wechsel zugleich. Aus der Aufgabe, die Politik der DDR-Führung einer bestimmten Bevölkerungsgruppe zu vermitteln, wurde eine Zeitung für alle. Und das ist schwierig genug. Der Journalist soll seine Unabhängigkeit bewahren und nicht politischen Einflüssen unterliegen. Er soll objektiv und fair sein – und dabei seinen Lesern interessante Lektüre bieten.
Für mich persönlich hat die Presse eine große Verantwortung. Nicht umsonst heißt sie auch die 4. Gewalt. Das Grundgesetz gewährt in Artikel 5 die Pressefreiheit; ein heiß umstrittener Begriff seit es ihn gibt. Ihre Arbeit ist für die Demokratie und für das Vorankommen in der Gesellschaft von größter Bedeutung. Schließlich bestimmen Sie maßgeblich die Meinungs- und Willensbildung der Gesellschaft.
Ich persönlich bin seit meiner politischen Laufbahn in der Landeshauptstadt Potsdam gut mit den Potsdamer Neuesten Nachrichten bekannt. Sie sind immer dicht an meinen Themen; zurzeit dem Landtagsneubau. Feiern Sie also mit Ihren Lesern den 60. Geburtstag, bleiben Sie Ihren Prinzipien treu, dann werden die Leser das auch tun.
Gunter Fritsch
Präsident des Landtages Brandenburg
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