ATLAS: Einigen
Wenn ehrenamtliches Engagement ausgebremst wird, ohne das sachlich nachvollziehbare Gründe vorliegen, ist dies besonders ärgerlich. In diesem Fall betroffen ist die Initiative „Westkurve“, die den gleichnamigen Sport- und Spielplatz in den vergangenen Jahren fast ohne öffentliche Hilfe zu einem schönen Treffpunkt in Potsdam-West ausgebaut hat.
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Wenn ehrenamtliches Engagement ausgebremst wird, ohne das sachlich nachvollziehbare Gründe vorliegen, ist dies besonders ärgerlich. In diesem Fall betroffen ist die Initiative „Westkurve“, die den gleichnamigen Sport- und Spielplatz in den vergangenen Jahren fast ohne öffentliche Hilfe zu einem schönen Treffpunkt in Potsdam-West ausgebaut hat. Nachmittags, gerade im Sommer, treffen sich hier schon Dutzende Familien. Doch jetzt droht Ungemach – die Wohnungsbaugenossenschaft 1903 kündigt an, den einzigen befahrbaren Zugang zur „Westkurve“ zunächst mit einer Schranke zu sperren. Der Grund: Die Genossenschaft streitet sich mit dem Rathaus im Kern darum, wer die Betriebskosten für den Weg zur „Westkurve“ übernimmt. Der Streitwert dabei klingt lächerlich: Es geht wohl nur um einige Hundert Euro, doch darum wird schon seit fünf Jahren gerungen. Damit muss Schluss sein. Schon wegen der vielen ehrenamtlichen Arbeitsstunden, die in der „Westkurve“ stecken, aber auch im Interesse der Schüler zweier Schulen, die nach der für 2012 geplanten weiteren Sanierung des Platzes dort trainieren sollen, ist alles andere als eine Einigung der Streithähne nicht akzeptabel. Notfalls muss eben ein Schlichter eingeschaltet werden.
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