Landeshauptstadt: Einkaufsnacht für Frauen Wieder „Sekt in the City“ in der Innenstadt,
kredenzt von Brandenburger, Lindenstraße und Co.
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Die Händler in der Lindenstraße waren die ersten, die im Anklang an die Fernsehserie „Sex in the City“ zur langen Shoppingnacht eingeladen hatten. Inzwischen bittet ein größerer Händlerkreis in der gesamten Innenstadt zum „Sekt in the City“ und zum Einkauf mit Extras und Überraschungen. Zum Frauentag am 8. März gibt es zum dritten Mal den speziellen Einkaufs-Bummelabend für die Damenwelt, an dem 19 Geschäfte zwischen 19 und 22 Uhr geöffnet haben und das Karstadt-Kaufhaus seine Ladies-Night bis 23 Uhr offeriert. Die Herren sollten sich dann anderweitig beschäftigen, ein Bier trinken gehen, Männergespräche führen oder Fußball gucken. Bei der Ankündigung der Shoppingnacht am Mittwoch erklärte Karstadt-Chefin Beate Stadler jedoch, dass sie es mit der Geschlechtertrennung nicht zu genau nehme und auch mal den Partner beim Einkauf zulasse, wenn Paare sich partout nicht trennen wollten.
Was ansonsten bei der Ladies Night geschieht, richtet sich aber vorwiegend an die Damen und auch die meisten Überraschungen wie Modeschauen oder die Übung im Flashmob sind für die Damen gedacht. Ein Karstadt-Mitarbeiter will ihnen sogar das Krawattenbinden beibringen. Alle anderen Geschäfte werden durch Außenwerbung in pink auf sich aufmerksam machen und auch sie halten Überraschungen und Preisnachlässe bereit. Durch „Sekt in the City“ wollen die Boutiquen, Interieur- und Design, und Beauty-Läden wie Body-Temple (Lindenstraße) über Schöne Wäsche (Gutenbergstraße) bis Suum cuique (Friedrich-Ebert-Straße) darauf aufmerksam machen, welch umfangreiches Spektrum die Potsdamer Innenstadt zu bieten hat, das es das unbedingt zu entdecken gilt. „Wir können durchaus mit Berlins Einkaufszentren konkurrieren“, meint Geschäftsstraßenmanager Jan Kickinger. Dass die Ladies-Night-Kunden anlockt, bestätigt die Karstadtchefin. Bei der letzten im Oktober hätten etwa 500 bis 600 Kundinnen das Haus gefüllt und sie hätten auch tüchtig eingekauft, sagt Stadler.
Wie Kickinger sagte, konzentrieren sich die Angebote in der „Sekt in the City“-Nacht diesmal rund um die Brandenburger Straße. Bei der vorangegangenen Shoppingnacht hatte sich das Holländische Viertel angeschlossen, war aber mit dem Publikumszuspruch nicht zufrieden und ist wieder ausgestiegen. So bleibt es bei Brandenburger, Lindenstraße und Co.
Neu im Reigen der Geschäfte, die mit Sekt und Damenmode werben, ist diesmal Oska-Moden, das erst am 23. Februar in der Lindenstraße eröffnete. Das Geschäft wurde klassisch-schlicht eingerichtet und bietet praktikable, kombinierfähige Mode. In Deutschland gibt es 23 Oska-Filialen mit der Zentrale in München. „Wir hatten zuerst ein bisschen Angst, uns nach Potsdam zu wagen“, erzählte Oska-Vertreterin Billi Deckert. Doch das Geschäft sei sofort gut angenommen worden. dif
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