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ATLAS: Einleuchtend

Taxifahren in Potsdam ist teuer, und geht es nach dem Willen der Stadtverwaltung, soll es bald noch teurer werden. Die Argumente, die für eine Preiserhöhung sprechen, leuchten ein: Die Anschaffung eines Taxis kostet mehr als noch vor einigen Jahren, die Wartung ebenso.

Von Katharina Wiechers

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Taxifahren in Potsdam ist teuer, und geht es nach dem Willen der Stadtverwaltung, soll es bald noch teurer werden. Die Argumente, die für eine Preiserhöhung sprechen, leuchten ein: Die Anschaffung eines Taxis kostet mehr als noch vor einigen Jahren, die Wartung ebenso. Und auch der Dieselpreis hat – Autofahrer wissen es – in letzter Zeit deutlich angezogen. Fünf Jahre ist die letzte Erhöhung nun her, es ist also an der Zeit, die Potsdamer Taxipreise anzupassen, zumal die Verwaltung die Branche sogar ganz offiziell als gefährdet einstuft. Und noch ein weiterer Grund spricht eindeutig für diesen Schritt: Die Benutzung eines Taxis ist ein Luxus und sollte es auch bleiben. Denn nur dann fahren die Potsdamer mit dem Fahrrad, gehen zu Fuß oder nutzen die öffentlichen Verkehrsmittel. All diese Fortbewegungsarten sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern verhindern auch, dass sich das Verkehrschaos in der Stadt weiter verschärft. Konsequent ist nur, dass vor allem kurze Taxifahrten überproportional teurer werden: 27 Prozent mehr müssen die Potsdamer für diese unter der Woche berappen. Doch gerade diese Fahrten können oft vermieden werden.

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