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Potsdam zum achten Mal auf der Grünen Woche: Einmal in die Apfelwurzel beißen

Potsdam - Das Thema Flüchtlinge geht auch an der Grünen Woche nicht vorbei: Im offiziellen Programm ist der Landgasthof „Zum Alten Krug“ in Marquardt noch als Aussteller am Potsdamer Gemeinschaftsstand aufgeführt, doch die Teilnahme wurde abgesagt. Das Restaurant übernimmt derzeit noch das Catering für 200 Flüchtlinge in einer Berliner Turnhalle: „Das Deutsche Rote Kreuz hatte schon ganz Berlin durchtelefoniert, um jemanden zu finden, der kurzfristig 200 Menschen versorgen kann“, so Geschäftsführer Christian Schulze.

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Potsdam - Das Thema Flüchtlinge geht auch an der Grünen Woche nicht vorbei: Im offiziellen Programm ist der Landgasthof „Zum Alten Krug“ in Marquardt noch als Aussteller am Potsdamer Gemeinschaftsstand aufgeführt, doch die Teilnahme wurde abgesagt. Das Restaurant übernimmt derzeit noch das Catering für 200 Flüchtlinge in einer Berliner Turnhalle: „Das Deutsche Rote Kreuz hatte schon ganz Berlin durchtelefoniert, um jemanden zu finden, der kurzfristig 200 Menschen versorgen kann“, so Geschäftsführer Christian Schulze. „Dann sind sie bei uns gelandet.“

Zehn Potsdamer Institutionen bei der Grünen Woche

Im Vergleich zum Vorjahr werden damit zwei Aussteller weniger am Potsdamer Stand mit der Nummer 154 in der Brandenburg-Halle vertreten sein: Insgesamt zehn landwirtschaftliche und gastronomische Institutionen bieten vom 15. bis 24. Januar regionale Spezialitäten und Eigenkreationen an. „Für die Aussteller ist die Grüne Woche natürlich immer ein Riesenaufwand“, erklärte Stefan Frerichs, Leiter der Potsdamer Wirtschaftsförderung, den leichten Rückgang der Aussteller.

Die Zahl der beteiligten Kooperationspartner bleibe jedoch gleich, betonte Frerichs: Dazu zählen etwa die Restaurants „Die Tenne“ in Neu Fahrland, das „Oscar“ im Mercure-Hotel Potsdam und das „Forsthaus Templin“, deren Spitzenköche am „Potsdam-Tag“, dem 22. Januar, live auf der Bühne Schmausereien wie Rotwurst mit lila Honig-Senfschaum oder mit Backpflaumen gespickten Kasslerbraten zubereiten werden. Weitere Highlights des Potsdam-Tages werden der Auftritt der Dixieland-Band Alte Wache sein, sowie das Kindermusiktheater „Buntspecht“ und die Tanzakademie von Martina Erxleben, die eine Mischung aus Ballett und Breakdance zeigt.

Auch die Sielmann-Stiftung ist dabei

Mit am Potsdam-Stand vertreten ist ein alter Bekannter: Die Sielmann-Stiftung, die im vergangenen Jahr nicht an der Grünen Woche teilgenommen hatte, wird vor allem Wildprodukte wie Salami, Knacker oder Schinken von Hirsch und Wildschwein präsentieren. Ebenfalls nach einer Pause wieder mit dabei ist der Florahof aus Bornim: Hier haben die Besucher die Möglichkeit, vom seltenen Winterkohlrabi zu probieren oder vom „Yacon“, eine wiederentdeckte alte Süßkartoffelsorte aus Südamerika, die auch als „Apfelwurzel“ bekannt ist.

Kulinarische Leckerbissen wird es auch beim Mühlenrestaurant „Trentino“ geben: Der Gasthof in direkter Nachbarschaft der historischen Fahrländer Mühle hat sein Sortiment um herbstliche Fruchtaufstriche erweitert, etwa Kürbis-Ingwer-Marmelade. Ähnlich fruchtig präsentiert sich das Obstgut Marquardt, das in diesem Jahr die Kirsche in den Mittelpunkt stellen wird. Direkt neben dem Potsdam-Stand wird wie gewohnt die Braumanufaktur ihr Lager aufschlagen: Im Jahr zum 500. Jubiläum des deutschen Reinheitsgebotes geben die Potsdamer Bio- Brauer eine Vorschau auf die diesjährigen Aktionen, etwa die Verkettung von Brandenburger Radwegen zur „Bierstraße“, welche zu diversen Brauereien führen soll.

Die Stadt Potsdam fördert den Gemeinschaftsstand auf der Grünen Woche mit 20 000 Euro. 

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