Sport: Einmaliger Hattrick der B-Mädchen
Mit viertem Meistertitel unterstrich Turbine Potsdam den Spitzenplatz im Nachwuchs
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Mit viertem Meistertitel unterstrich Turbine Potsdam den Spitzenplatz im Nachwuchs Dass der 1. FFC Turbine Potsdam derzeit nicht nur unter Europas Kickerinnen die Nummer eins ist, sondern auch im weiblichen Nachwuchsfußball Deutschlands, unterstrichen die B-Juniorinnen des Vereins am vergangenen Sonntag: Durch ein 3:0 im Endspiel beim FC Gütersloh 2000 – erzielt durch Tore Carolin Schiewes (15.), Anne-Rose Lindners (39.) und Henrike Schödels (44.) – wurden sie zum dritten Mal in Folge Deutscher Meister ihres Altersbereichs (PNN berichteten). Seit 2000, als Turbine den FC Bayern München 7:1 schlug, wird dieser einzige nationale Titel im weiblichen Nachwuchsfußball ausgespielt, und Turbine verlor nur das Endspiel gegen Eggenstein 0:1 (2001), verpasste nur einmal das Finale (2002) – ansonsten hieß der Sieger immer Potsdam! „Eine tolle Sache“, strahlte Sabine Seidel nach dem Hattrick. Die ansonsten eher zurückhaltende Trainerin gerät ins Schwärmen, wenn sie über ihre Truppe spricht: „Was die zeigt, ist schon toll.“, Christina Bellinghoven im Tor, Josephine Schlanke und Mannschaftskapitän Pia Marxkord in der Abwehr sowie Verena Bai- er und Franziska Hagemann im Mittelfeld nennt sie Leistungsträgerinnen ihrer Meisterelf. „Wir hatten zuvor schon 28 Punkt- und Pokalspiele bei den B-Junioren auf Kreisebene absolviert. Leider wurde uns dort das Finale gegen Babelsberg 03, für das wir qualifiziert waren, verwehrt, weil wir just zu diesem Termin zur Vorrunde der Deutschen Meisterschaft mussten.“ Auch in jener Vorrunde behauptete sich Turbine souverän, „da waren unsere Gegner sogar stärker als zuletzt im Finale; das hätten wir auch mit 7:2 gewinnen können“ meint Potsdams Erfolgstrainerin. „Vielleicht sollte man doch einmal den Auslosungs-Modus überdenken.“ Derzeit denkt Sabine Seidel über die bevorstehende Regionalliga-Saison nach, in der sie Aufsteiger Turbine III mit einem Großteil der B-Juniorinnen betreuen wird. „Marxkord, Baier, Schlanke und Bellinghoven könnten sogar den Sprung ins Zweitliga-Team schaffen“, glaubt sie. Auch Carolin Schiewe könne in der 2. Liga wieder mehr Spielpraxis sammeln als in der vergangenen Saison mit Turbine I. Michael Meyer
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