Sport: Eintracht wieder Dritter
Für PSU-Reserve wird Abstiegskampf zum Albtraum
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Für PSU-Reserve wird Abstiegskampf zum Albtraum Nach der Abmeldung des USV Potsdam müssen sich in der 1. Fußball-Kreisklasse einige Teams neu finden. Der RSV Eintracht Teltow hat den Verlust von sechs Punkten weggesteckt und konnte sich am Sonntag mit einem Sieg gegen PSU 04 II wieder auf den dritten Tabellenplatz vorarbeiten. Neben Werder II bieten sich nun die Unioner mehr und mehr als zweiter Absteiger an. Kienberger SV – Teltower FV II 1:2 (0:0). In der ausgeglichenen Partie vergaben Beide ihre Chancen gleich reihenweise. Patrick Jordans 1:0 (58.) reichte für Kienberg dann nicht zum Sieg. Den machte Stollaj mit zwei Toren (72., 86.) für Teltow klar. SG Töplitz – Groß Glienicke 3:3 (3:1). Die SG lag nach Toren von Roy Stetzmann (10.), Sven Witte (25.) und Thomas von Pieschowski (40.) bei einem Gegentreffer von Markus Müller (14.) zum Seitenwechsel mit 3:1 vorn. Als aber Tobias Meyenburg (44.) wegen Beleidigung eines Gegenspielers Rot sah und ihm Harry Harrenberg (52.) nach wiederholtem Foulspiel mit der Ampelkarte folgte, war der Vorsprung nicht mehr zu halten. Es reichte lediglich zum Unentschieden, denn Marco Dames (57.) und Robert Nutze (76.) trafen für die Gäste. Potsdamer Sport-Union 04 II – RSV Eintracht Teltow 3:4 (3:2). Michael Kroll (12.) und Alexander Pruetz (22., 36.) legten dreimal ein Tor vor, doch der RSV kam durch Kevin Schlunke (16., 76.) sowie Oliver Nopper (34.) immer wieder zum Ausgleich. Selbst das Unentschieden ging den Potsdamern noch verloren, als Jan Diegmann vier Minuten vor dem Abpfiff einen 20-m-Freistoß in die Maschen setzte. SG Blau-Weiß Pessin – FSV Babelsberg 74 II 1:4 (1:3). In dieser Form dürften die Babelsberger im nächsten Jahr zu den heißesten Aufstiegskandidaten zählen. Sie waren ihrem Gegner in allen Belangen überlegen. Oliver Ruehlicke (20., 29.) und Sven Weymann (41.) sorgten vor der Pause für eine Vorentscheidung, an der auch Sven Hoffmanns Elfmetertor zum 1:3 (45.) nichts änderte. In der zweiten Hälfte hielt Pessin besser mit, konnte aber das 1:4 durch Martin Keller (58.) nicht verhindern. Werderaner FC Viktoria II – ESV Lok Elstal 0:4 (0:2). Der Tabellenletzte bemühte sich um einen Torerfolg, scheiterte aber immer wieder am Gästekeeper Wolfgang Hieke, der einen großen Tag hatte. Michael Schmidt (15., 45., 72.) traf gleich dreimal, das 4:0 besorgte Olaf Maguhn in der 85. Minute. Wenig angetan waren beide Seiten vom Schiedsrichter Wolfgang Leps, dessen Auftritt mehr als einmal Kopfschütteln hervorrief. Völlig deplatziert fand man bei Viktoria den Eintrag im Spielberichtsbogen, dass „in Werder nur gute Schiedsrichter Pausengetränke bekommen“. H. J.
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