Landeshauptstadt: Eisenhart-Umzug in die Burgstraße wohl vom Tisch
Verwaltung bevorzugt Interimsstandort in der Gutenbergstraße, auch Treffpunkt Freizeit noch im Rennen
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Innenstadt - Für den sanierungsbedingten Umzug der Eisenhart-Grundschule kristallisieren sich derzeit zwei Favoriten heraus. Während von Verwaltungsseite und Teilen der Schulvertreter ein Standort an der Gutenbergstraße – einem ehemaligen Universitätsobjekt – bevorzugt wird, gehört für die Eisenhart-Schulleiterin Andrea Wagner auch der Treffpunkt Freizeit, inklusive zusätzliche Container, zu den möglichen Favoriten. Wagner erklärte, aus Rücksicht auf die Schüler und Vorlauf für einen geordneten Umzug müsse bis zu den Sommerferien Klarheit über das Ausweichquartier herrschen. Ab Februar 2011 soll die Grundschule saniert werden.
Offenbar vom Tisch ist ein Wechsel der Eisenhart-Schüler an den Standort der Rosa-Luxemburg-Schule in der Burgstraße. Zu einem weiteren Gespräch am kommenden Montag sind Vertreter der Luxemburg-Schule schon nicht mehr notwendig. Die Schulkonferenzen von der Eisenhart- und auch von der Rosa-Luxemburg-Schule hatten sich im Vorfeld mehrfach gegen einen gemeinsamen Standort an der Burgstraße ausgesprochen, „es wäre eine Riesenbelastung“, so Luxemburg-Schulleiterin Sabine Hummel.
Ein Umzug in das einstige Uni-Gebäude an der Gutenbergstraße würde für die Stadt finanziell günstiger ausfallen als eine Containerlösung am Treffpunkt Freizeit. Die Schulgebäude könnten ohne oder mit nur geringen zusätzlichen Kosten von höchstens 100 000 Euro als Ausweichquartier hergerichtet werden, so die Verwaltung. Eine Containervariante könnte sogar mehr als 1,5 Millionen Euro kosten, teilte die städtische Immobilienverwaltung nach einem Treffen mit allen Schulvertretern am Mittwochabend mit.Kay Grimmer
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