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ATLAS: Elegant

Es ist eine elegante Lösung: Potsdams Kreativszene soll das Rechenzentrum in der Breiten Straße nutzen können. Im Sommer sollen die Künstler, die bekanntlich seit Monaten in der Stadt auf der Suche nach Atelier- und Proberäumen sind, in das Domizil in der Stadtmitte einziehen.

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Es ist eine elegante Lösung: Potsdams Kreativszene soll das Rechenzentrum in der Breiten Straße nutzen können. Im Sommer sollen die Künstler, die bekanntlich seit Monaten in der Stadt auf der Suche nach Atelier- und Proberäumen sind, in das Domizil in der Stadtmitte einziehen. Diesmal hat die Stadt einen Vorschlag gemacht, der Applaus finden dürfte – erinnert sei an den Aufstand, den die Idee, die Fachhochschulstudenten vorübergehend ins Rechenzentrum umzuquartieren, im vergangenen Jahr auslöste. Die Studierenden hielten nicht nur die Räumlichkeiten, sondern auch den mit dem Angebot verbundenen Doppelumzug innerhalb weniger Jahre für untragbar. Sicher, auch für die Kreativen ist das Rechenzentrum erst einmal nur eine Zwischenlösung. Das Haus soll nach derzeitigem Stand dem Wiederaufbau der Garnisonkirche weichen. Das Provisorium könnte sich aber als beständiger erweisen. Denn wann und ob die Garnisonkirchenstiftung die Spendenmillionen für den Wiederaufbau zusammenbekommt, ist offen. Außerdem steht als möglicher Kompromissvorschlag im Garnisonkirchenstreit auch der Verzicht auf den Aufbau des Kirchenschiffes im Raum. Und dem Turm allein stünde das Rechenzentrum nicht im Weg.

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