ATLAS: Endlich
Es geht also doch, möchte man nach der Ankündigung ausrufen, dass die Stadt den Kitaplatz-Betreuungsservice wie geplant zum 1. Oktober eröffnet.
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Es geht also doch, möchte man nach der Ankündigung ausrufen, dass die Stadt den Kitaplatz-Betreuungsservice wie geplant zum 1. Oktober eröffnet. Nicht nur wegen der, von der Stadtspitze oft und vielbeschworenen Familienfreundlichkeit Potsdams ist solch ein Angebot wichtig. Es ist in erster Linie praktische Unterstützung für Eltern, damit die im großen Kita-Angebot eine richtige Entscheidung treffen können. Doch vor allem ist es ein erstes konkretes Angebot auf die Forderung vieler Eltern, eine zentrale Stelle zu schaffen, die über freie Kita-Plätze informieren kann, die es womöglich gibt. Dass es statt eines privaten Anbieters nun die Verwaltung selbst ist, die diesen Service künftig anbietet kann dabei nur lobend erwähnt werden. Solche Angebote sind originäre Kommunalaufgaben. Allerdings muss sich die Verwaltung schon die Frage gefallen lassen, warum die Entscheidung für einen kommunal betriebenen Kitaplatz-Betreuungsservice erst jetzt gefallen ist. Doch dem verständlichen Vorwurf eines möglichen Wahlkampfgeschenks für das Verwaltungsoberhaupt Jann Jakobs kann entgegnet werden, dass das Angebot für Potsdamer Eltern eine wirkliche Hilfe werden kann. Dafür muss es jedoch solide umgesetzt werden, inklusive einer internetgestützten Informations- und Anmeldemöglichkeit.
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