Sport: Endlich wieder zu Hause

Turbine II empfängt Tabellendritten Wattenscheid Der FFC Turbine II tritt nach längerer Pause am Sonntag wieder zu Hause an. Ab 11 Uhr ist die SG Wattenscheid 09 in der Waldstadt zu Gast. Mit dem Team aus dem Ruhrpott verbinden die Potsdamerinnen  angenehme Erinnerungen. Zur Premiere der zweiten Liga spielten sie Anfang September vorigen Jahres gegen Wattenscheid und feierten mit einem 4:0-Sieg einen begeisternden Einstand. Nicole Parlow, Aferdita Podvorica, Stefanie Beltz und Anne Heller schossen die Tore. Dieser Tag sollte Spielerinnen wie Fans unvergessen bleiben, auch wenn das Rückspiel ein 1:1 ausging und der Kontrahent zum Saisonende Vierter wurde, einen Platz vor Turbine. Mit einem 4:0 ist am Sonntag eher nicht zu rechnen. Da ist einmal die Tatsache, dass sich Wattenscheid auch dieses Jahr wieder in der Tabellenspitze etabliert hat. Nach sieben Runden ist die Mannschaft Dritter. Fünf Siegen stehen ein 3:3 gegen TeBe Berlin und eine 1:4-Niederlage beim Erstligaabsteiger Wolfsburg gegenüber, und mit 26 erzielten Treffern hat Wattenscheid nach Tabellenführer Wolfsburg den zweitbesten Angriff dieser Liga. Nach drei Siegen in den ersten drei Heimbegegnungen möchte Trainer Thomas Kandler natürlich auch ein viertes Mal gewinnen. Vor zu hohen Erwartungen warnt der Potsdamer Trainer allerdings. Für ihn steht nach der 0:3-Schlappe von Neubrandenburg die Wiedergutmachung an erster Stelle. Jana Böhme und Pia Marxkord stehen schon länger auf der Verletztenliste. Dazu kommt nun auch Annelie Brendel, die sich am Sonntag einen Innenbandriss im Sprunggelenk zuzog. Schließlich muss Ulrike Fechner nach einer Zahn-OP aussetzen. H. J.