ATLAS: Endlich zahlen
Da tut der Geldmangel richtig weh: Mindestens zehn Tage, wenn nicht sogar zwei Wochen lang werden keine Straßenbahnen in Potsdams Norden fahren können. Der Grund: Zum wiederholten Male sind in der Friedrich-Ebert-Straße – ironischerweise direkt vor dem Stadthaus – Rohrleitungen gebrochen.
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Da tut der Geldmangel richtig weh: Mindestens zehn Tage, wenn nicht sogar zwei Wochen lang werden keine Straßenbahnen in Potsdams Norden fahren können. Der Grund: Zum wiederholten Male sind in der Friedrich-Ebert-Straße – ironischerweise direkt vor dem Stadthaus – Rohrleitungen gebrochen. Für viele Potsdamer bedeutet der Ausfall der Trams, die nur mit stauanfälligen und langsameren Bussen ersetzt werden können, massive Beeinträchtigungen in ihrem Alltag. Dabei ist schon lange klar, wie marode die Wasserleitungen sind, wie strapaziert die Straße, über die Straßenbahnen rattern und die tausende Fahrzeuge passieren. Auch ist der Abschnitt ein Nadelöhr für die Tram-Verbindungen in den Norden. Wenn es blockiert ist, geht gar nichts mehr.
Dass es nicht möglich war, die so dringliche Erneuerung dieses Teils der Friedrich-Ebert-Straße schnell zu finanzieren, möglicherweise anderen Vorhaben vorzuziehen, muss verwundern. Dafür trägt aber nicht allein die Verwaltung die Verantwortung, wenn auch dort die jeweiligen Geschäftsbereiche ihre Haushaltspläne aufstellen müssen. Auch die Stadtverordneten könnten angesichts der bereits mehrmaligen Blockaden in der Ebert-Straße darauf drängen, die Straßensanierung endlich zu bezahlen.
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