
© A. Klaer
Pfingstberg-Streit: Entscheidung im Januar
Potsdams Bauverwaltung will den Stadtverordneten Anfang des Jahres eine Beschlussvorlage zur Entscheidung vorlegen. Eine der zwei bekannten Varianten würde die Stadt rund zwei Millionen Euro kosten.
Stand:
Potsdam - Ein Ende des fast anderthalb Jahre währenden Streits um den Zaun um den Park der Villa Henckel am Pfingstberg rückt näher. Im Januar will die Bauverwaltung den Stadtverordneten eine Beschlussvorlage zur Entscheidung vorlegen. Das kündigte Stadtplanungschef Andreas Goetzmann am Mittwochabend im Hauptausschuss an.
Zwei Varianten stehen zur Wahl
Eine Überraschung wird es dabei nicht geben: Übrig geblieben sind bekanntlich nur noch zwei Varianten. In der ersten würde die Stadt im Wesentlichen für die Sicherung, denkmalgerechte Wiederherstellung und Pflege des derzeit verwilderten Parks aufkommen. Rund zwei Millionen Euro würde das kosten, hinzu kämen jährlich rund 240 000 Euro für die Pflege. Die zweite Option ist, dass Springer-Vorstand Mathias Döpfner, dem das Areal von der Schlösserstiftung bereits übertragen wurde, das Areal und die marode Villa Schlieffen saniert. Weil damit aber Änderungen zugunsten der Öffentlichkeit verbunden sind, verlangt Döpfner trotzdem eine Beteiligung der Stadt an der Pflege. Für die Öffnung des seit Sommer 2014 eingezäunten Geländes kämpfen zwei Bürgerinitiativen.
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