Sport: Entscheidung:Welke bleibt Landes-Coach Landesschwimmverband hat Trainerteam bestimmt
Der Landesschwimmverband Brandenburg hat sein Trainerteam für die nächsten Jahre aufgestellt: Am Sonnabend fiel auf einer Vorstandssitzung in Zeuthen die endgültige Entscheidung. Am Bundes- und Landesstützpunkt im Potsdamer Luftschiffhafen werden künftig Mathias Pönisch, Jörg Hoffmann und Rainer Welke wirken und versuchen, die einstige Leistungsstärke der brandenburgischen Schwimmer zu erreichen.
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Der Landesschwimmverband Brandenburg hat sein Trainerteam für die nächsten Jahre aufgestellt: Am Sonnabend fiel auf einer Vorstandssitzung in Zeuthen die endgültige Entscheidung. Am Bundes- und Landesstützpunkt im Potsdamer Luftschiffhafen werden künftig Mathias Pönisch, Jörg Hoffmann und Rainer Welke wirken und versuchen, die einstige Leistungsstärke der brandenburgischen Schwimmer zu erreichen. An den Landesstützpunkten sind in Cottbus Petra Petrow, in Schwedt Katrin Marschallek und in Brandenburg Lutz Wanja mit der Talentsichtung und Talententwicklung betraut. Die Entscheidung überraschte insofern, als dass Rainer Welke nun doch einen erneuten Vertrag mit dem Landesschwimmverband bekommt. Welke, der in den vergangenen 18 Jahren unter anderem Jana Henke zu zahlreichen nationalen und internationalen Medaillen führte, war Ende Mai beurlaubt worden – sein am 30. Juni auslaufender Vertrag sollte nicht verlängert werden. Verbandschef Peter Wichert sagte zu diesem Zeitpunkt, er passe „nicht mehr ins Konzept“. Das muss sich allem Anschein nach nun geändert haben, denn die neue Entscheidung überraschte nicht nur Welke selbst. „Pro oder contra Welke – das war nie eine Personen-, sondern allein eine Konzeptionsentscheidung“, so Wichert gestern. „Mit ihm war immer abgesprochen, dass er Jana Henke bis zur WM auf Honorarbasis weiterhin betreut.“ Wie nun künftig die komplette Aufgabenverteilung am Potsdamer Stützpunkt erfolgen soll, konnte Wichert gestern noch nicht sagen. Fest stehe indes, dass Mathias Pönisch für die Junioren und Jörg Hoffmann für den Hochleistungssport verantwortlich seien. „Die Lehrertrainerstellen sind noch offen, da gibt es nach wie vor erheblichen Gesprächsbedarf mit dem Ministerium“, so Wichert. Rainer Welke zeigte sich gestern überrascht von der Entscheidung des Landesschwimmverbandes. „Ich wusste davon nichts und werde selbst wohl auch erst am 1. August, wenn wir uns alle zusammensetzen, Näheres erfahren“, so der Landestrainer. In jedem Fall wolle er den Vertrag, der ihm in den nächsten zwei tagen vorliegen soll, genau prüfen. „Sollte alles stimmen, werde ich sofort auch meine laufende Klage vor dem Arbeitsgericht zurückziehen.“ A. G./H. M.
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