Landeshauptstadt: Erfolg für Studio Babelsberg: „Die Blindgänger“
Babelsberg - Der Kinderkinofilm „Die Blindgänger“ von Regisseur Bernd Sahling hat seinen Erfolgskurs fortgesetzt: Nachdem er beim 44. Internationalen Kinderfilmfestival in der tschechischen Stadt Zlín mit drei Preisen ausgezeichnet wurde, bekam er am vergangenen Freitagabend auch den Deutschen Filmpreis für den besten Kinder- und Jugendfilm, dotiert mit 250 000 Euro.
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Babelsberg - Der Kinderkinofilm „Die Blindgänger“ von Regisseur Bernd Sahling hat seinen Erfolgskurs fortgesetzt: Nachdem er beim 44. Internationalen Kinderfilmfestival in der tschechischen Stadt Zlín mit drei Preisen ausgezeichnet wurde, bekam er am vergangenen Freitagabend auch den Deutschen Filmpreis für den besten Kinder- und Jugendfilm, dotiert mit 250 000 Euro. Einen Anteil daran hat Studio Babelsberg: Die Postproduktion des Studios war im Vorjahr für die gesamte Bildbearbeitung im Film-Kopierwerk und für die Tonbearbeitung inklusive Kinomischung verantwortlich. Zudem stammen viele Requisiten aus dem Babelsberger Fundus. An die Arbeit für „Die Blindgänger“ erinnert sich der Babelsberger Tonmeister Ralf Krause gern. „Da die sichtbare Welt unseren Protagonisten versagt ist, kommt der Tonwelt eine besondere Bedeutung zu“, erklärt Krause. Deshalb habe man versucht, die verschiedenen „Tonebenen“ des Films optimal zu gestalten. „Die Blindgänger“ erzählt die Geschichte des blinden Mädchens Marie, das sich auf ungewöhnliche Weise in einen jungen Russlanddeutschen verliebt. Gedreht wurde hauptsächlich in Thüringen, vor der Kamera standen Ricarda Ramünke, Maria Rother, Dominique Horwitz und Oleg Rabcuk. Die Jury des Kinderfilmfestivals lobte besonders, dass der Streifen eine „zutiefst menschliche Botschaft“ vermittle. SCH
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