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Sport: Erfolgserlebnis mit befreiender Wirkung, Volleyball-Regionalliga: Erster Sieg für die WSG Waldstadt, USV-Männer in Magdeburg ungefährdet

Binnen sechzehn Stunden mussten die Regionalliga-Volleyballerinnen der WSG Potsdam-Waldstadt am Wochenende an unterschiedlichen Orten ans Netz. Die Ausbeute kann sich sehen lassen, steht sie doch weit über dem, was der bisherige Saisonverlauf für die zuvor in vier Spielen sieglos Gebliebenen erhoffen ließ.

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Binnen sechzehn Stunden mussten die Regionalliga-Volleyballerinnen der WSG Potsdam-Waldstadt am Wochenende an unterschiedlichen Orten ans Netz. Die Ausbeute kann sich sehen lassen, steht sie doch weit über dem, was der bisherige Saisonverlauf für die zuvor in vier Spielen sieglos Gebliebenen erhoffen ließ. Am Sonnabend waren die Waldstädterinnen beim USV Cottbus zu Gast. Trainer Arno Goreczko-Ließ wusste hinterher von wahrhaft Bahnbrechendem zu berichten. Nach dem Verlust der ersten beiden Sätze wurde die Partie noch mit 3:2 gewonnen. Goreczko-Ließ über das lange herbeigesehnte erste Erfolgserlebnis: „Es war ein wildes Spiel.“ Gestern nun waren die Potsdamerinnen bemüht, sich das Hochgefühl des Erfolgserlebnisses in der Lausitz zunutze zu machen. Gegen den VC Olympia Berlin II, eine Ansammlung von ausgesuchten Talenten, die pro Woche insgesamt neunmal trainieren, scheiterten sie gestern Mittag vor 70 Besuchern in der Sporthalle Heinrich-Mann-Allee denkbar knapp mit 2:3 (25:17, 17:25, 17:25, 25:19, 13:15). Es war ein über zweistündiges Auf und Ab mit hohem Unterhaltungswert. Die spieltechnisch unterlegenen Potsdamerinnen machten ihre Defizite mit Leidenschaft wett. Die sich durch den ersten Sieg schlagartig aufhellende Gesamtstimmung im Team soll nun gegen den TSV Rudow ihre Wirkung tun. Das Spitzenteam aus Berlin gastiert am kommenden Sonnabend ab 16 Uhr an der Heinrich-Mann-Allee. Volker Knedel verzichtete gestern aus Zeitgründen auf eine Reise nach Magdeburg. Um die Mittagszeit war er in seiner Funktion als Trainer des Damen-Regionalligisten SC Potsdam in der Hauptstadt unterwegs. Bei Rotation Prenzlauer Berg reichte es beim 1:3 (22:25, 25:21, 22:25, 22:25) zumindest zum zuvor angestrebten Satzgewinn. Knedel war realistisch an die Tagesaufgabe gegangen und wusste beim Blick auf die Uhr später um die Aussichtslosigkeit des Unterfangens, noch rechtzeitig auf das Gelände der Technischen Universität Magdeburg zu kommen, wo die Regionalliga-Männer des USV Potsdam drei Stunden nach Beginn des Spieles in Berlin gegen den USC antraten. Der Spitzenreiter siegte 3:0, obwohl er nicht in voller Besetzung angereist war. Erstmals nach dem Ende der Beach-Saison spielte Andreas Scheuerpflug für den USV. Der Olympiastarter wird aller Wahrscheinlichkeit vier oder fünf Partien in der Halle bestreiten, ehe er wieder seiner eigentlichen Passion frönt und sich auf die nächste Saison auf Sand vorbereitet. Scheuerpflug wird nach Lage der Dinge mit von der Partie sein, wenn die Potsdamer am kommenden Sonnabend gegen den MTV Mariendorf um weiteren Punktzuwachs bemüht sind (Beginn 19 Uhr, Sporthalle Heinrich-Mann-Allee). Thomas Gantz

Thomas Gantz

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