
© A. Klaer
Altes Intershop-Areal als Grünfläche gestaltet: Erholung in der Sichtachse
Potsdam - Bücherlesen, Picknicken oder Beachvolleyball spielen mit Blick auf die Fontänen im Park Sanssouci und auf die Kuppel des Neuen Palais’ – in der Schopenhauerstraße ist das ab sofort möglich. Aus dem rund 7000 Quadratmeter großen Areal, auf dem sich bis vor zwei Jahren ein Fahrradladen befand, ist jetzt eine öffentliche Grünfläche geworden – mit einer Wiese, verschiedenen Pflanzinseln, ein paar Bänken und einem Beachvolleyballfeld.
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Potsdam - Bücherlesen, Picknicken oder Beachvolleyball spielen mit Blick auf die Fontänen im Park Sanssouci und auf die Kuppel des Neuen Palais’ – in der Schopenhauerstraße ist das ab sofort möglich. Aus dem rund 7000 Quadratmeter großen Areal, auf dem sich bis vor zwei Jahren ein Fahrradladen befand, ist jetzt eine öffentliche Grünfläche geworden – mit einer Wiese, verschiedenen Pflanzinseln, ein paar Bänken und einem Beachvolleyballfeld. Am gestrigen Donnerstag wurde sie offiziell übergeben.
Das Besondere: Die Grünanlage hat die Stadt fast nichts gekostet. Man habe lediglich rund 1000 Euro für Rindenmulch und Pflanzensaaten ausgegeben, sagte Grünflächenbereichsleiter Herbert Claes. Die Gestaltung haben acht Bürger unter der Leitung der langjährigen Potsdamer Grünflächenplanerin Hiltrud Berndt ehrenamtlich übernommen. Der Rest kam über Spenden. So hätten Nachbarn die Bänke beigesteuert, die Stadt habe sie lediglich aufarbeiten müssen.
Das Grundstück hat eine bewegte Vorgeschichte. Zu DDR-Zeiten wurde auf dem Gelände ein Intershop errichtet, danach kam der Fahrradladen. Die TLG Immobilien, der das Areal gehörte, wollte später auf der Fläche ein Wohnhaus bauen und scheiterte am Widerstand der Schlösserstiftung. Baudezernent Matthias Klipp (Grüne) fädelte schließlich einen Grundstückstausch mit der TLG ein, das Gelände wurde der Stadt übertragen. Vor zwei Jahren wurde das alte Gebäude für rund 200 000 Euro abgerissen, die Flächen entsiegelt.
Nach PNN-Informationen soll ein Teil des Geländes nun für eine gastronomische Nutzung ausgeschrieben werden. Zudem will die Stadt im Herbst noch mehrere Spielgeräte, darunter eine Schaukel, ein kleines Karussell und ein Klettergerüst, aufstellen lassen.
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