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Landeshauptstadt: Erinnerung an den grünen Widerstand

Rückblick auf die Zeit des Herbstes ’89 und die Aktivitäten der Potsdamer Umweltbewegung

Stand:

Innenstadt – Die Arbeitsgemeinschaft für Umweltschutz und Stadtgestaltung (Argus) stand selbst unter argwöhnischster Beobachtung, als sich umwelt- und kommunalpolitisch interessierte Potsdamer unter dem Dach des Kulturbunds im April 1988 gründeten. Mehr als anderthalb Jahre beobachtete die DDR-Staatssicherheit die Gruppierung wegen ihrer kritischen Arbeit. Erinnerungen an die Gründung und das Leben in der Opposition bis hin zu Regierungsentscheidungen als Teil des Runden Tisches nach der Wende im November 1989 sind Thema einer Gesprächsrunde am Donnerstag, dem 25. Juni, 19 Uhr im Haus der Natur, Lindenstraße 34. Gäste wie Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck als damaliger Mitgründer von Argus, die damalige Argus-Leiterin Carola Stabe und Klaus Schlüter als einstiger Minister in der Modrow-Regierung erzählen über ihre Erfahrungen während der Wendezeit. Dabei sollen auch die Anfänge des Nationalparkprogramms der DDR thematisiert werden, das vom Biologen und LDPD-Volkskammerabgeordneten Michael Succow auf den Weg gebracht wurde. Auch Succow wird am Gespräch teilnehmen.

Das Gespräch unter dem Motto „Von der Opposition zum Runden Tisch – Umweltbewegung in der Wendezeit“ wird von RBB-Kulturradiomoderator Hellmuth Henneberg geleitet. Der Talk ist gleichzeitig die Abschlussveranstaltung der Gesprächsreihe „Aufbruch ’89 – Umweltbewegung in der DDR“, die vom „Förderverein Haus der Natur“ initiiert wurde. PNN

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