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Unter Verdacht: Andreas Klemund

© Manfred Thomas

Luftschiffhafen-Chef: Ermittlungen gegen Klemund

Gegen den Chef des Luftschiffhafens wird wegen eines Vorteilsnahme-Verdachts ermittelt.

Der Druck auf den Luftschiffhafen-Manager Andreas Klemund wächst: Nun ermittelt die für Korruptionsdelikte zuständige Staatsanwaltschaft in Neuruppin gegen den 42-Jährigen wegen des Verdachts der Vorteilsnahme. Das bestätigte Behördensprecher Frank Winter am Montag auf Anfrage. Sollte Klemund angeklagt und verurteilt werden, drohen ihm bis zu drei Jahre Haft oder eine Geldstrafe.

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Es gehe im Kern um ein Provisionszahlung für Klemund für einen vermittelten Kredit, sagte der Staatsanwalt. Weitere Details nannte er nicht. Wie berichtet soll Klemund als Geschäftsführer und Inhaber der Beratungsfirma „K-Solutions“ im Jahr 2009 eine Provision für die Vermittlung eines Kredits der Mittelbrandenburgischen Sparkasse (MBS) gefordert haben – in deren Verwaltungsrat er sitzt. Das Gremium bestimmt die Richtlinien der Geschäftspolitik der Sparkasse und überwacht die Geschäftsführung. Staatsanwalt Winter sagte, Klemund habe bereits Unterlagen und Informationen zur Verfügung gestellt und kooperiere bei den Ermittlungen, so Winter.

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