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Landeshauptstadt: Erneut Kritik an Uni-Kooperation mit dem Iran

Wieder gibt es Kritik an der Kooperation der Universität Potsdam mit der iranischen „Hochschule für Religionen und Denominationen“ in Qom (URD). Die Reise einer Delegation der Potsdamer Uni in den Iran hat das Bündnis „Stop the Bomb“ zum Anlass genommen, die Vorwürfe gegen die Zusammenarbeit zu erneuern.

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Wieder gibt es Kritik an der Kooperation der Universität Potsdam mit der iranischen „Hochschule für Religionen und Denominationen“ in Qom (URD). Die Reise einer Delegation der Potsdamer Uni in den Iran hat das Bündnis „Stop the Bomb“ zum Anlass genommen, die Vorwürfe gegen die Zusammenarbeit zu erneuern. Die Qom-Universität hänge der totalitären und antisemitischen iranischen Staatsideologie an, heißt es von dem Bündnis. Ein Religionsdialog mit der islamistischen Elite des Regimes, das aktiv religiöse Minderheiten verfolgt, ist eine Verhöhnung seiner Opfer, so der Kampagnen-Sprecher Michael Spaney. Er fordert den Abbruch der Kooperation. Im vergangenen Jahr hatte der deutsch-iranische Soziologe Wahied Wahdat-Hagh schwere Vorwürfe gegenüber der Qom-Uni erhoben. Am Religionswissenschaftlichen Institut der Uni Potsdam hatte man die seit 2011 bestehende Kooperation indes verteidigt. Die Qom sei die einzige Universität im Iran, die sich von einem neutralen Standpunkt aus anderen Religionen nähern wolle, so der Religionswissenschaftler Johann Hafner. Kix

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