Landeshauptstadt: Erneute Festnahme
Verdächtiger soll Zeugen bedroht haben
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Groß Glienicke - Einer der vier Verdächtigen der schweren Brandstiftung am Groß Glienicker Begegnungshaus sitzt seit Dienstagmorgen in Untersuchungshaft. Der 18-jährige Ortsansässige soll versucht haben, Zeugen zu bedrohen. Nach Angaben der betroffenen Jugendlichen habe der 18-Jährige gesagt, er wolle sie zusammenschlagen, so Begegnungshaus-Leiterin Eileen Leopold.
Zudem soll der mutmaßliche Brandstifter geäußert haben, er könne sich mit einer relativ geringen Summe Bargeld Möglichkeiten verschaffen, gewaltsam gegen die Jugendlichen vorzugehen, die zur Aufklärung des Anschlags mit Molotowcocktails vergangene Donnerstagnacht beigetragen hatten. Die Polizei erfuhr am Montagabend gegen 17 Uhr von dem Vorfall und begann sofort zu ermitteln. Noch am Montagabend hätten weitere Zeugenaussagen den Bedrohungsverdacht erhärtet.
Wegen der vorhandenen Gefahr für die Zeugen und der Verdunklungsgefahr regte die Polizei die Inhaftierung des Beschuldigten bei der zuständigen Staatsanwaltschaft an. Am Dienstagmorgen trafen die Polizisten den Verdächtigen zu Hause an und nahmen ihn fest. Doch die Jugendlichen hätten Angst, dass nun die vielen Freunde des 18-Jährigen ihnen etwas antun, so Leopold. Deshalb würden die beiden Sozialarbeiter des Hauses aktiv Gespräche mit ihnen führen. just
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