Landeshauptstadt: Ersatz für Waschhaus erst Januar fertig
Berliner Vorstadt - Der Umbau der Russenhalle, geplant als Ausweichquartier für das Waschhaus in dessen Sanierungsphase, verzögert sich bis Mitte Januar. Dies sagte gestern Lutz Schafstädt, Sprecher des Sanierungsträgers Potsdam, den PNN.
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Berliner Vorstadt - Der Umbau der Russenhalle, geplant als Ausweichquartier für das Waschhaus in dessen Sanierungsphase, verzögert sich bis Mitte Januar. Dies sagte gestern Lutz Schafstädt, Sprecher des Sanierungsträgers Potsdam, den PNN. Damit hat sich die Bauzeit der Halle um rund vier Monate verzögert – bereits im September hätte sie fertig sein sollen. Im Sommer hatte die für ein Jahr angelegte Sanierung des Waschhauses begonnen. Seitdem kann der Trägerverein für Veranstaltungen nur die Schinkelhalle nutzen, die allerdings für größere Veranstaltungen ausgelegt ist. Mehrere kleinere Partyreihen des Waschhauses mussten deswegen über den Herbst hinweg abgesetzt werden, das Haus klagte über wirtschaftliche Existenzängste (PNN berichteten). Die Verzögerungen hatte der Sanierungsträger Potsdam GmbH mit erhöhten Baukosten und einer deswegen nötigen neuen Ausschreibungen begründet.
Die neuerliche Verschiebung lastet der Sanierungsträger jedoch dem Waschhaus an. „Das Waschhaus war trotz mehrmaligen Aufrufs über mehr als vier Wochen nicht in der Lage, seine Anforderungen an das Schließsystem zu benennen“, so Schafstädt. Dies sei der Grund, warum erst Mitte Januar die Abnahme erfolgen könne. Diese Begründung bezeichnete Waschhaus-Chef Michael Wegener gegenüber den PNN als „Frechheit“. Der Sanierungsträger habe mehr als ein halbes Jahr „Zeit gehabt“, die Fragen zum Schließsystem zu stellen, so Wegener – doch als diese dann endlich kamen, sei er als Geschäftsführer gerade für zwei Wochen krank gewesen. Henri Kramer
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