Sport: Erster Sieg am Quenz?
SVB 03 II ist beim FC Stahl Brandenburg zu Gast
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SVB 03 II ist beim FC Stahl Brandenburg zu Gast Nach dem ausgefallenen Rückrundenstart vor Wochenfrist daheim gegen Schöneiche wartet auf Fußball-Verbandsligist SV Babelsberg 03 II morgen – so nicht erneut ein Spielausfall dazwischen kommt – im Brandenburger Stadion am Quenz eine interessante Aufgabe. Die Nulldrei-Treffen mit dem FC Stahl Brandenburg waren stets heiß umkämpft, wobei die Gesamtbilanz seit dem Verbandsliga-Aufstieg des SVB 03 II mit sechs Niederlagen, vier Unentschieden und drei Niederlagen gegen die Nulldrei- Reserve spricht. Für Co-Trainer Marcell Fensch ist der aktuelle Tabellenstand jedoch wichtiger. Sechs Plätze steht seine Truppe vor dem Kontrahenten, die Favoritenrolle ist nicht wegzuleugnen . „Das will ich auch nicht“, meint der 29-Jährige und demonstriert entsprechendes Selbstbewusstsein: „Wir wollen dem Gegner von Anfang an unserer Spiel diktieren.“ Große Personelle Unterstützung aus der 1. Mannschaft ist morgen nicht zu erwarten. Fensch macht sich darum aber keine Sorgen. Natürlich ist Verstärkung immer willkommen, doch sein Kader ist selber groß genug, um die Meisterschaft auf dem jetzigen Niveau zu bestreiten. Ärgerlich ist nur, dass für Neuzugang David Yi noch immer keine Spielerlaubnis vorliegt. Dem kommenden Gegner haben die Babelsberger schon etwas in die Karten schauen können. Letzten Sonnabend weilten Robert Fleege und Elias Pflaumbaum als „Späher“ in Finkenkrug, und nach dem 2:0 des Tabellenführers sagten beide ihrem Trainer: „Gegen Brandenburg können wir gewinnen.“ Auf dem Trainerstuhl des FC Stahl sitzt ein Mann, der sich mit den Babelsberger Verhältnissen bestens auskennt: Uwe Schulz. Der frühere Bundesliga- Profi war Thomas Leeks direkter Vorgänger im Traineramt des SVB II. Als die Nulldreier in der Saison 2002/03 mit 6:3 das bisher höchste Resultat in den Treffen mit dem FC Stahl erreichten, coachte Schulz noch den damaligen Gewinner. Obwohl die Stahl-Elf in diesem Spieljahr als Zwölfter nach der ersten Halbserie noch um den Klassenerhalt bangen muss, ist ihr Trainer optimistisch. Die Niederlage in Finkenkrug sieht er mit anderen Augen als die Babelsberger Beobachter: „Wir haben ein für unsere Verhältnisse gutes Spiel gemacht und uns gut verkauft.“ Nun will Stahl mit einer weiteren Steigerung drei Punkte holen. Grund für die Schulz-Hoffnung: Am Quenz hat die Babelsberger Reserve noch nie ein Punktspiel gewonnen. Hans Jirschik
Hans Jirschik
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