Sport: Erstmals in Bestbesetzung
RSV-Basketballer empfangen die BG Dorsten und wollen den Schwung aus dem letzten Spiel mitnehmen
Stand:
Nach sechs sieglosen Spielen zum Auftakt in die sechste Spielzeit in der 2. Basketball-Bundesliga Pro B konnte der RSV Eintracht Teltow/Kleinmachnow/Stahnsdorf am vergangenen Samstag den Bann brechen. Ausgerechnet beim vorherigen Tabellenzweiten, dem RV Hertener Löwen, der zuvor fünf Spiele in Folge gewonnen und den Tabellenführer Schwelm gestürzt hatte, gelang mit 94:86 das erste Erfolgserlebnis für die Eintracht.
Am Sonntag erwarten die Brandenburger um 17.30 Uhr mit der BG Dorsten in der BBIS-Sporthalle in Kleinmachnow nun erneut eine Art „Team der Stunde“.
Nach einem eher schwachen Saisonstart mit nur einem Sieg aus vier Spielen reagierten die Dorstener umgehend und holten ihren letztjährigen Center Blake Poole zurück. Seitdem läuft es bei den Westdeutschen, die in ihrer zweiten Saison in der Pro B weiterhin vom ehemaligen RSV-Coach Torsten Schierenbeck betreut werden. Durch drei Siege in Folge arbeitete sich Dorsten inzwischen bis auf den vierten Tabellenplatz vor. Neben dem überragenden Poole (mit durchschnittlich 16 Punkten und 15,7 Rebounds pro Spiel effektivster Spieler der Liga) spielt auch der zweite US-Amerikaner Christopher Jones eine sehr wichtige Rolle. Mit 9,9 Assists pro Spiel führt er die gesamte Liga an und ermöglicht seinen Mitspielern durch seine enormen Passqualitäten immer wieder gute Wurfmöglichkeiten. Mit Nino Janoschek, John Cadmus, Nderim Pelaj und Gene Hagner stehen zudem vier deutsche Spieler mit zweistelliger Punkteausbeute im Kader.
RSV-Trainer Kai Buchmann wird voraussichtlich erstmals zu einem Heimspiel in Bestbesetzung antreten können. Blair Wheadon und Cameron Neubauer feierten zuletzt in Herten ihre Saisonpremiere. Zugleich wird das Spiel gegen Dorsten die Heimpremiere für den neuen US-Spielmacher Matthew Reid werden.
„Wir wollen natürlich den Schwung aus dem Spiel gegen Herten mitnehmen und nachlegen“, sagt Kai Buchmann. „Doch wir haben unter der Woche sehr gut und intensiv trainiert. Alle Spieler sind heiß auf den ersten Heimsieg. Das Spiel in Herten hat gezeigt, dass wir es können. Letztlich wird es für uns in erster Linie darauf ankommen, unser eigenes Spiel durchzubringen. Zugleich hoffen wir natürlich auch auf die Unterstützung der Zuschauer in dieser schwierigen Phase.“Marcus Boljahn
Marcus Boljahn
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: