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ATLAS: Es geht sicherer

Der tragische Unfalltod des vierjährigen Mädchens, das beim Aussteigen aus der Tram auf der Zeppelinstraße von einem Auto angefahren und tödlich verletzt wurde, lässt viele in der Stadt nicht los. Es ist ein Horrorszenario, nicht nur für Eltern: Beim Aussteigen aus der Bahn hat man, gerade mit Kindern, vielleicht noch mit einem Kinderwagen, nicht viele Möglichkeiten, sorgsam nach dem Verkehr zu schauen.

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Der tragische Unfalltod des vierjährigen Mädchens, das beim Aussteigen aus der Tram auf der Zeppelinstraße von einem Auto angefahren und tödlich verletzt wurde, lässt viele in der Stadt nicht los. Es ist ein Horrorszenario, nicht nur für Eltern: Beim Aussteigen aus der Bahn hat man, gerade mit Kindern, vielleicht noch mit einem Kinderwagen, nicht viele Möglichkeiten, sorgsam nach dem Verkehr zu schauen. Man muss sich darauf verlassen, dass die Autofahrer anhalten, wenn die Tram hält – oder darauf, dass die Sicherheitsampel an der Haltestelle Rot zeigt. Das tat sie dort, wo das Mädchen vor zwei Wochen verunglückte, nicht. Denn um 22 Uhr schaltete die Stadt die Ampel ab, nur fünf Minuten später geschah das Unglück.

Abgesehen davon, dass es vor Verkehrsrowdys wenig Schutz gibt, so muss doch die Frage gestellt werden, warum die Haltestellen-Ampel nicht – ganz selbstverständlich – genauso lange in Betrieb war, wie Straßenbahnen auf der Strecke verkehren. Und warum die Verantwortlichen im Rathaus bisher nicht einräumen, dass sie mit der unzulänglichen Ampelschaltung eine Gefahr nicht, so gut wie es möglich ist, eingedämmt haben. Sicher, darüber zu mutmaßen, ob die Ampel den Unfall hätte verhindern können, ist Spekulation. Aber ausgeschlossen ist es nicht.

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