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Landeshauptstadt: „Es lebe die Unverfrorenheit“

Einstein-Woche mit 13 Projekten an Fontane-Schule

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Waldstadt - Es bedarf eigentlich nur eines Wischmopps, um aus einem normalen Jugendlichen Albert Einstein zu machen. Das bewiesen Schüler der Theodor-Fontane-Oberschule im Rahmen einer Projektwoche, die sich dem weltbekannten Physiker widmete.

Mit dem grauen Reinigungsgerät auf dem Kopf verkörperte ein Schüler Einstein innerhalb eines Theaterstücks, das das Leben des engagierten Friedensaktivisten und Erfinders der Relativitätstheorie anhand einiger Szenen darstellte. Dabei wurden auch mehrere der philosophisch anmutenden Sprüche des Physikgenies zitiert. „Es lebe die Unverfrorenheit“ war einer davon, der besonders gut die unkonventionelle Art ausdrückte, die sicherlich mit ein Grund für Einsteins große Popularität heutzutage ist.

Insgesamt vier Tage lang hatten sich Schüler der sechsten bis zehnten Klassen mit der Person Albert Einstein beschäftigt und präsentierten auf dem „Tag der offenen Tür“der Schule ihre Ergebnisse. Neben dem Theaterstück kamen dabei unter anderem ein Einstein-Quiz, Plakate und Collagen heraus. Letztere entstanden unter Leitung der Malerin und Grafikerin Bettina Hünicke, die nach eigenen Angaben besonderen Wert darauf legte, dass die Schüler „das Konsumieren in eigenes Tun verwandelten“. Sie ließ die Eindrücke, die ein zu Beginn der Woche gezeigter Dokumentarfilm über Einsteins Leben bei den Schülern hinterlassen hatte, von diesen künstlerisch verarbeiten. Den Schülern leuchtete dieses Konzept auch ein, denn „schließlich hat Einstein ja auch sehr gerne gemalt“, wie Achtklässler Patrick kenntnisreich verriet.

Zwischen 13 verschiedenen Themengruppen, die sich alle mit einem bestimmten Aspekt von Einsteins Leben oder Werk beschäftigten, konnten die Schüler wählen. Einen eher sportlichen Zugang bot dabei der „Einsteinlauf“, bei dem Sechstklässler versuchten, innerhalb von fünf Minuten möglichst viele Steine zu sammeln und am Ende eines Laufparcours abzugeben.

Die Schulleiterin der Theodor-Fontane-Schule, Frau Rehbein, zeigte sich sehr zufrieden über den Ablauf der Projektwoche. „Von der Relativitätstheorie hat ja jeder vorher schon mal was gehört“, so Rehbein, „aber mehr weiß man über Einstein eigentlich nicht“. Das habe sich an ihrer Schule nun geändert. kas

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