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Landeshauptstadt: ESA beschließt Potsdamer Satellitenprojekt

Die Europäische Raumfahrtagentur ESA hat grünes Licht für die Potsdamer Satellitenmission zur Gravitationswellen-Messung gegeben. Das gravitative Universum ist eines von zwei Missionszielen, die die ESA mit ihren nächsten großen Missionen erforschen will.

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Die Europäische Raumfahrtagentur ESA hat grünes Licht für die Potsdamer Satellitenmission zur Gravitationswellen-Messung gegeben. Das gravitative Universum ist eines von zwei Missionszielen, die die ESA mit ihren nächsten großen Missionen erforschen will. Das wurde am Donnerstag vom Science Programme Committee (SPC) der ESA entschieden. An dem Gravitationswellenprojekt ist das Potsdamer Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut/AEI) mit der eLisa-Mission federführend beteiligt. „Wir sind sehr glücklich über diese Entscheidung. Sie bietet uns revolutionäre Forschungsmöglichkeiten in der Astrophysik und in der Grundlagenphysik“, erklärte Professor Karsten Danzmann, nominierter Sprecher der eLisa-Mission und Direktor am AEI. „Wir werden sofort beginnen, die bereits für eLisa entwickelten Technologien weiter zu optimieren.“

Schon 2015 sollen die Schlüsseltechnologien während der ESA-Mission Lisa-Pathfinder im Weltraum getestet werden. Für eLisa sollen dann drei Satelliten im All platziert werden. Von der Beobachtung der Gravitationswellen im All erwarten die Forscher weitreichende Erkenntnisse zu den Grundlagen der Gravitation und ein besseres Verständnis der Allgemeinen Relativitätstheorie. Albert Einstein sagte die Existenz von Gravitationswellen 1916 im Rahmen seiner Allgemeinen Relativitätstheorie erstmals voraus. Ihre Bestätigung steht noch aus. Kix

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