Homepage: Europäisch-Islamischer Dialog

Ausstellung von FH Potsdam am Auswärtigen Amt In Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Potsdam findet bis 25. September im Lichthof des Auswärtigen Amts in Berlin-Mitte, die Ausstellung „Das Kulturerhalt-Programm des Auswärtigen Amts“ statt. Bereits seit 1981 unterstützt die Bundesrepublik Deutschland im Rahmen dieses Programms die Bewahrung kulturellen Erbes in aller Welt. Gefördert werden Projekte zur Bewahrung des kulturellen Erbes in Entwicklungsländern und zur Bewahrung des deutschen kulturellen Erbes im Ausland, ausgenommen in historischen Siedlungsgebieten. Mit rund 32,7 Millionen Euro wurden von 1981 bis 2004 bisher insgesamt über 1200 Projekte in 130 Ländern durchgeführt. Darunter waren die Restaurierung historischer weltlicher und religiöser Bauten und historischer Gegenstände, die Dokumentation bedrohten kulturellen Erbes, Filme über kulturelles Erbe, Aufzeichnung mündlicher Überlieferungen im Bereich Literatur und Musik und die Publikationen zur Darstellung kulturellen Erbes. Das Programm soll vorrangig zur nationalen Identitätsfindung der Entwicklungsländer beitragen und damit den von der Bundesrepublik Deutschland angestrebten Kulturdialog auf der Grundlage gleichberechtigter Partnerschaft fördern. Ein besonderes Gewicht liegt zur Zeit auf der Förderung von Projekten im Rahmen des Europäisch-Islamischen Kulturdialogs. Die Fachhochschule Potsdam bearbeitet im Auftrag des Auswärtigen Amts zwei Projekte in Samarkand, Republik Usbekistan: Das Mausoleum der Shadi Mulk Aga (erbaut um 1372): die Restaurierung des Innenraumes, unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Martina Abri. Und die Moschee Tilla-Kari (erbaut 1650): hier die Sicherung der Zentralkuppel, unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Johannes Vielhaber und Prof. Dr.-Ing. Hermann Kleen. PNN Die Ausstellung ist montags – freitags von 7-20 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 10.30-18.30 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. AmWerderschen Markt 1, 10117 Berlin.