Landeshauptstadt: Europäischer Sozialfonds – was bringt“s? Schüler diskutierten mit der Sozialministerin
Anlässlich der gestrigen Jahrestagung zum Europäischen Sozialfonds (ESF) in Brandenburg, trafen sich ein Politikkurs der elften und zwölften Klassenstufe des Evangelischen Gymnasiums auf Hermannswerder für eine Stunde mit Dagmar Ziegler, SPD-Ministerin für Arbeit Soziales, Gesundheit und Familie in Brandenburg, und Hélène Clark, Generaldirektorin für Beschäftigung, Soziale Angelegenheiten und Chancengleichheit in der Europäischen Kommission. Zur Vorbereitung des Gespräches über Europa hatten die Schüler zwei Gespräche mit EU-Beamten geführt, ESF-Broschüren studiert und unter 74 Schülern des Gymnasiums eine Umfrage durchgeführt.
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Anlässlich der gestrigen Jahrestagung zum Europäischen Sozialfonds (ESF) in Brandenburg, trafen sich ein Politikkurs der elften und zwölften Klassenstufe des Evangelischen Gymnasiums auf Hermannswerder für eine Stunde mit Dagmar Ziegler, SPD-Ministerin für Arbeit Soziales, Gesundheit und Familie in Brandenburg, und Hélène Clark, Generaldirektorin für Beschäftigung, Soziale Angelegenheiten und Chancengleichheit in der Europäischen Kommission. Zur Vorbereitung des Gespräches über Europa hatten die Schüler zwei Gespräche mit EU-Beamten geführt, ESF-Broschüren studiert und unter 74 Schülern des Gymnasiums eine Umfrage durchgeführt. Die von ihnen durchgeführte Umfrage hatte ergeben, dass nur 11 Prozent der Befragten nach dem Schulabschluss in der Region Brandenburg bleiben wollten.
Vor diesem Hintergrund stellten die DSchüler ohne Scheu vor der Prominenz ihre Fragen. Zum Beispiel: Was tut da der ESF für die Region Brandenburg? Ziegler betonte, dass sehr viel Aufklärungsarbeit über die in der Region tatsächlich bestehenden Jobchancen geleistet werden müsse. Clark dagegen stellte heraus, dass es gerade die Aufgabe des ESF sei, Bedingungen zu gewährleisten, unter denen Regionen wie Brandenburg sich an andere Regionen annähern könnten.
Und was bringt es Deutschland, mehr in den EU-Haushalt einzuzahlen, als herauszubekommen? Clark verteidigte den Ansatz, die Reichsten würden den Ärmsten helfen – denn diese würden dadurch nicht immer arm bleiben. Am Ende waren die Schüler etwas ernüchtert, dass sie nicht alle Fragen stellen konnten. Ziegler hingegen war angetan von den offenen Fragen der Schüler und nahm in die anschließenden Gespräche den Impuls mit, die Arbeit des ESF wesentlich stärker publik machen zu wollen. ipw
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