Erneuter Bombenfund: Evakuierung in der Nacht
Ein Bagger hat am Montag eine Bombe freigelegt - aufgrund von Explosionsgefahr musste sie sofort entschärft werden.
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Nach dem Fund einer amerikanischen Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg haben rund 300 Potsdamer in der Nacht zum Dienstag kurzfristig ihre Häuser und Wohnungen verlassen müssen. Wie Stadtsprecher Jan Brunzlow den PNN am späten Montagabend sagte, wurde die Bombe wenige Stunden zuvor bei archäologischen Untersuchungen im geplanten Wohngebiet „Nuthewinkel“ zwischen Horstweg, Heinrich-Mann-Allee und der Nuthe gefunden. Ein Bagger habe die 250 Kilogramm schwere Bombe berührt, daher müsse sie – wegen möglicher Explosionsgefahr – kurzfristig entschärft werden. Zur Sicherheit wurden nach 21 Uhr sowohl der Horstweg als auch die viel befahrene Heinrich-Mann-Allee für den Autoverkehr gesperrt. Die rund 300 evakuierten Potsdamer wurden kurzfristig in der Waschhaus-Arena untergebracht. Bis Mitternacht sollte die Entschärfung laut Brunzlow beendet sein.
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