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Landeshauptstadt: Ex-Vorstand des ADAC verteidigt Flug

Potsdam/Berlin - Der frühere ADAC-Landesvorstand Werner von Scheven hat seinen Dienstflug mit einem Rettungshubschrauber des Klubs verteidigt. Am Tag des Flugs sei er zunächst mit der Bahn zu einer Beerdigung in Uelzen (Niedersachsen) gereist, bei der gegen Mittag ein bei einem Unglück eines ADAC-Hubschraubers getöteter Notarzt beigesetzt wurde, sagte der frühere Bundeswehr-Generalleutnant am Mittwoch auf PNN-Anfrage.

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Potsdam/Berlin - Der frühere ADAC-Landesvorstand Werner von Scheven hat seinen Dienstflug mit einem Rettungshubschrauber des Klubs verteidigt. Am Tag des Flugs sei er zunächst mit der Bahn zu einer Beerdigung in Uelzen (Niedersachsen) gereist, bei der gegen Mittag ein bei einem Unglück eines ADAC-Hubschraubers getöteter Notarzt beigesetzt wurde, sagte der frühere Bundeswehr-Generalleutnant am Mittwoch auf PNN-Anfrage. Als ehrenamtlicher ADAC-Vizepräsident sei er damals unter anderem für den Bereich Luftrettung zuständig gewesen – „daher war die Teilnahme an der Beerdigung für mich selbstverständlich“, sagte von Scheven.

Um 18 Uhr habe er an dem Tag einen dringlichen dienstlichen Termin für den ADAC Berlin-Brandenburg in Berlin wahrnehmen müssen. Der ADAC präzisierte, bei dem Termin sei es Aufgabe von Herrn von Scheven gewesen, als Teil des Gastgeber-Teams beim üblichen Vorempfang die Ehrengäste des ADAC-Balls zu begrüßen. Scheven sagte, aus diesem Grund sei ihm von der ADAC-Luftrettung gGmbH ein Flug nach Potsdam mit einem ausgemusterten Hubschrauber angeboten worden, der zum Verkauf gestanden habe und deswegen auch in Betrieb gehalten werden musste. Dem habe er zugestimmt – „obwohl ich solche Flüge eigentlich nicht für angebracht halte, weil dies öffentlich falsch verstanden werden könnte“. Zu den Kosten konnten von Scheven als auch die Pressestelle des ADAC am Mittwoch keine Angaben machen.HK

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