ATLAS: Existenz sichern
ATLAS Sabine Schicketanz hofft auf Partner für die neue Medienstadt Der Anstoß kommt nicht nur zur richtigen Zeit, er ist fast schon überfällig. Denn tatsächlich herrscht, was die Entwicklung der Medienstadt Babelsberg angeht, seit dem Jahr 2000 Stillstand.
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ATLAS Sabine Schicketanz hofft auf Partner für die neue Medienstadt Der Anstoß kommt nicht nur zur richtigen Zeit, er ist fast schon überfällig. Denn tatsächlich herrscht, was die Entwicklung der Medienstadt Babelsberg angeht, seit dem Jahr 2000 Stillstand. Damals gab es einen letzten Spatenstich – sieht man von den Neubauten auf dem RBB-Gelände ab – , dann drehte Vivendi den Geldhahn zu. Damit konnte sich nichts mehr bewegen. Jetzt sind die Franzosen weg und der Handlungsbedarf groß. Da ist es gut, einen Macher wie Friedhelm Schatz an der Hand zu haben, der nicht nur eben mal 50 000 Euro für einen Studenten-Wettbewerb ausgibt, sondern selbst ein leidenschaftlich kreativer Kopf ist. Die Frage aber ist, ob er es auch schafft, die meist etwas eigenbrötlerischen Medienstädter an einen Tisch und einen Strang zu bekommen. Bisher nämlich schaffte eher jeder für sich. Doch die Konkurrenz ist groß, Babelsberg muss hart kämpfen, um seine Position zu bewahren. Das geht, wie fast überall in solchen Fällen, nur gemeinsam. Und nur wenn Partner gefunden werden haben die Pläne, die Schatz und sein Team schmieden, auch Chancen, umgesetzt zu werden. Dass etwas getan werden muss, sollte allerdings allen klar sein. Und dabei geht es um die dauerhafte Sicherung der eigenen Existenz.
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