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Ein Polizeiwagen.

© dpa

Betrunkener rast durch Groß Glienicke: Fahrer fährt mehrere Verkehrsschilder um

Ein betrunkener Autofahrer verlor in Groß Glienicke die Kontrolle über seinen Wagen und fuhr mehrere Schilder um. Billig wird das für den 52-Jährigen nicht.

Stand:

Groß Glienicke – Es muss ein Bild der Verwüstung gewesen sein, das sich Autofahrern am Mittwochabend in Groß Glienicke geboten hat. Wegen deutlich zu viel Alkohol am Steuer hat ein 52 Jahre alter Mann in dem Potsdamer Ortsteil die Kontrolle über sein Auto verloren und dabei mehrere Verkehrsschilder umgefahren. Wie die Polizei erst jetzt auf PNN-Anfrage mitteilte, war der Mann gegen 21 Uhr von Potsdam aus über den Kreisverkehr am Ortseingang gebraust. Dabei achtete er nicht auf den Verkehr, bretterte über die Mittelinsel, geriet anschließend von der Fahrbahn ab und rammte dort mehrere Schilder. Da der Wagen noch fahrbereit war, raste der Mann Richtung Berlin davon, ohne anzuhalten und sich um die Schäden zu kümmern.

Ein Zeuge beobachtete den Vorfall, notierte sich das Kennzeichen des Wagens und alarmierte die Polizei. So konnte der Halter des Wagens schnell identifiziert werden. Dieser gab bei der Befragung durch Beamte allerdings an, das Auto kurz zuvor verkauft zu haben – ohne die Nummernschilder wie eigentlich üblich abzumelden. Als die Beamten noch am Mittwochabend bei dem neuen Besitzer an seiner Berliner Wohnanschrift klingelten, stellte sich heraus, dass dieser stark angetrunken war. Ein Test ergab einen Wert von immerhin 1,4 Promille Alkohol. Er wurde zu einer Blutentnahme in ein Krankenhaus gebracht. Der 52-Jährige musste seinen Führerschein abgeben. Die Ermittlungen zu dem Vorfall laufen.

Berichte von Zeugen, wonach der Wagen sich bei dem Unfall überschlagen hatte und auf dem Dach im Straßengraben in Groß Glienicke liegen geblieben sein soll, konnte der Polizeisprecher allerdings nicht bestätigen. Es habe auch keine Straßensperrungen gegeben. Verletzt wurde niemand. Die entstandenen Schäden an den Verkehrsschildern muss nach Angaben eines Sprechers nun der Unfallfahrer übernehmen. Das sei keine Kleinigkeit und werde teuer, sagte der Sprecher.

Stefan Engelbrecht

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