Sport: Fairplay in Brandenburger Fußballstadien Auch Vereine der Region engagieren sich
Bevor morgen die Männer des Werderaner FC Victoria im Punktspiel der Fußball-Landesklasse Mitte den VfB Trebbin empfangen, haben die Nachwuchskicker des Vereins ihren Auftritt. Mit zwei Transparenten, auf denen für Menschlichkeit und Toleranz, gegen Rassismus und Diskriminierung plädiert wird, stellen sich die E-Junioren vor ihre Mannschaft.
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Bevor morgen die Männer des Werderaner FC Victoria im Punktspiel der Fußball-Landesklasse Mitte den VfB Trebbin empfangen, haben die Nachwuchskicker des Vereins ihren Auftritt. Mit zwei Transparenten, auf denen für Menschlichkeit und Toleranz, gegen Rassismus und Diskriminierung plädiert wird, stellen sich die E-Junioren vor ihre Mannschaft. „Wir werden auch eine Erklärung des DFB-Chefs Theo Zwanziger verlesen, in der er unter anderem dazu aufruft, dass sich der Fußball für das menschliche Miteinander engagieren muss“, sagt Werders Fußball-Chef Klaus-Dieter Bartsch.
Mit ihrer Aktion reihen sich die Werderaner Kicker in die landesweite gemeinsame Aktion der Landesregierung, des Landessportbundes (LSB) und des Fußball-Landesverbandes Brandenburg (FLB) ein. Mit dem „Spieltag für Menschlichkeit und Toleranz“ soll ein Zeichen gesetzt werden, um das Fairplay in Brandenburger Fußballstadien zu stärken. Diese Aktion am 17. und 18. Mai in allen Fußball-Ligen und Altersklassen des Landes Brandenburg soll Auftakt für die Wiedereinführung des freiwilligen Verhaltenskodexes und Symbols für Fairness sein.
„Wir werden uns an dem Spieltag für Menschlichkeit und Toleranz ebenfalls beteiligen“, sagt Hans-Jürgen Watteroth, Manager des Teltower FV. „Wir empfangen zum Punktspiel den Ruhlsdorfer BC und werden dabei mit Transparenten auf das Anliegen aufmerksam machen.“ Anders die Kicker des Brandenburgligisten SV Babelsberg 03 II. „Wir begrüßen die Initiative“, sagt Coach Thomas Leek. „Aber wir versuchen, das Motto dieser Aktion in der täglichen Arbeit und in unseren Spielen mit Leben zu erfüllen.“
„Unser Wunsch ist es, dass von diesem Spieltag an der symbolische Händedruck beider Mannschaften vor und nach jedem Spiel von Herzen kommt“, heißt es in einer gemeinsamen Resolution von Ministerpräsident Matthias Platzeck, FLB- Präsident Siegfried Kirschen und LSB-Präsident Hans-Dietrich Fiebig. „Wir reichen uns die Hände für Werte, die in unserem Sport und in der gesamten Gesellschaft unverzichtbar sind. Kein Raum für Gewalt und Rassismus – nicht auf dem Spielfeld, nicht auf den Zuschauerrängen und auch nicht in den Köpfen.“PNN
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