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Landeshauptstadt: Falsche Bordsteinmarkierung

Bürgerverein mahnt verstärkte Kontrollen an

Stand:

Brandenburger Vorstadt - Der Verein „Brandenburger Vorstadt“ kritisiert die bislang mangelhafte Umsetzung bei Verbesserungen für mobilitätseingeschränkte Potsdamer im Stadtteil. So sollten in Kreuzungsbereichen Bordsteinabsenkungen farblich markiert werden, damit diese Bereiche von Autofahrern nicht mehr zugeparkt werden. Am Rudolf- Tschäpe-Platz gab es dafür die ersten Markierungsarbeiten. Die stoßen jedoch beim Verein auf Unverständnis. Die Markierungen und die abgesenkten Bordsteine befinden sich „jeweils in unterschiedlichen Bereichen“, teilte die Vereinsvorsitzende Sabine Albrecht mit. Zudem gebe es für Autofahrer keine Hinweise, welche Bedeutung die gelben Markierungen haben würden. Eine angekündigte erhöhte Kontrolle von Autofahrern, die abgesenkte Bordsteine zuparken, gibt es laut Albrecht nicht. „Absenkungen am Rudolf-Tschäpe-Platz sind sehr wohl zugeparkt und zwar regelmäßig.“

Der Verein, der seit 1996 existiert, engagiert sich neben der Stadtteilarbeit seit einiger Zeit für die Verbesserung von Gehwegen und Straßen – dies vor allem im Hinblick auf mobilitätseingeschränkte Menschen. Vereinsmitglieder hatten 2009 Straßen und Gehwege im Stadtteil unter dem Aspekt der Barrierefreiheit untersuchen lassen und Unzumutbarkeiten bei einer Vielzahl der Wege festgestellt. In Absprache mit der Stadt, dem Behindertenverband sowie dem Behindertenbeirat wurde die Absprache getroffen, dass an der Zimmerstraße, und an den Kreuzungen Carl-von-Ossietzky-/Meistersingerstraße sowie Sello-/Feuerbachstraße abgesenkte Bordsteine markiert werden sollen. Die Arbeiten kosten laut Verwaltung rund 100 Euro pro Markierung und werden aus dem laufenden Haushalt finanziert. Kay Grimmer

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