Landeshauptstadt: Familiäre Wahlparty
Gute Resonanz zum 11. SPD-Stadtteilfest Babelsberg
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Gute Resonanz zum 11. SPD-Stadtteilfest Babelsberg Babelsberg. Feste feiern gehört in den Potsdamer Stadtteil wie die Luft zum Atmen. In den Kanon des Böhmischen Weihnachtsmarktes und des Weberfestes reiht sich das alljährliche Fest des SPD-Ortsvereines Babelsberg ein. Am Sonnabend begingen die ortsansässigen Sozialdemokraten bereits zum elften Mal ihr mittlerweile traditionsreiches Fest, dass in diesem Jahr zum dritten Mal auf dem Weberplatz stattfand. Laut Veranstalter schauten zwischen 13.30 Uhr und 20.30 Uhr weit mehr als 1000 Anwohner vorbei, erfreuten sich am Klang von afrikanischen Trommeln, Salsarhythmen oder auch der Clownerie, labten sich an selbst gebacken und gegrillten Gaumenfreuden und suchten das Gespräch mit den Mitgliedern des Babelsberger SPD-Ortsverbandes. Ebenso präsentierten ortsansässige Vereine und Organisationen wie die Hilfsorganisation für Kinder „Plan International“, das Selbsthilfe-, Kontakt- und Informationszentrum, SEKIZ e. V. und die Berlin-Brandenburgische Auslandsgesellschaft ihre vielfältige Arbeit. Themen unter den Besuchern des Festes waren die Diskussion um die öffentliche Nutzung des Uferweges am Griebnitzsee (PNN berichteten), die noch offene Entscheidung über die Zukunft des Espengrund-Gymnasiums und die Veränderungen mit der im Januar einsetzenden Arbeitsmarktreform Hartz IV. Zufrieden über die Resonanz zeigte sich Klara Geywitz, SPD-Landtagskanidatin und Babelsbergerin. „Natürlich haben die Menschen zur Zeit viele Fragen und Sorgen“, meinte die Politikerin am Rande des bunten Treibens. Wichtig sei ihr, zu erklären, warum die Reformen, so auch die am 1. Januar dieses Jahres einsetzende Gesundheitsreform, notwendig seien. Zudem möchte sie den Bürgern die Ängste nehmen. Der Stadtteil ist mit 190 SPD-Mitgliedern neben dem Ortsverband Mitte-Nord einer der stärksten Verbände der Landeshauptstadt. Im Juni 1993 fand das erste Fest auf dem mittlerweile umgestalteten Plantagenplatz statt. Zufrieden über das Miteinander und die Offenheit der Babelsberger gegenüber Zuzüglern, vor allem auch aus den Alten Bundesländern, äußerte sich Dieter Jetschmanegg, Mitglied der SPD-Ortsgruppe. Mit Stolz könne man auf das, was in den vergangen Jahren geschafft wurde, wie der Ausbau des Universitätsstandortes und die gut voranschreitende Sanierung zurückblicken. Einzig ein paar Straßen und Wege sowie der Mangel an Kindergartenplätzen müsse dringend angepackt werden, „vor allem im Hinblick auf den starken Zuzug junger Familien“. Zum späteren Nachmittag schaute Landesvater Matthias Platzeck vorbei. In einer kurzen Rede, hob auch er den Universitätsstandort Babelsberg, sowie seine Stärkung durch den Ausbau des Hasso-Plattner-Institutes (PNN berichteten) hervor und bekundete seinen Willen sich für den Erhalt der Hochschulen im gesamten Land einzutreten. Unter Applaus appellierte der Babelsberger quasi an seine Nachbarn am kommenden Sonntag wählen zu gehen und den rechten Kräften im Land „keine Stimme und keinen Sitz“ zu geben. Ulrike Strube
Ulrike Strube
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